Flüchtlinge lernen das richtige Verhalten im Straßenverkehr

Kirkel · Das Verkehrssicherheitstraining für Neubürger mit Flüchtlingshintergrund in der Gemeinde Kirkel geht auf eine gelungene Kooperation zwischen der Jugendverkehrsschule Bexbach unter Leitung von Uwe Grub, dem Arbeiter-Samariter-Bund Saarpfalz in Leibs Heisje in Limbach mit dem freiwilligem Sprachunterricht und dem Koordinationsteam in Kirkel-Neuhäusel unter Leitung von Josef Homberg zurück. Jetzt gab es im DRK-Vereinsheim ein mehrstündiges Angebot in Theorie und Praxis. Das übliche Verkehrsmittel ist für die Flüchtlinge in Kirkel das Fahrrad, das sie auch aus ihrer Heimat kennen. Fahrradfahrer sind besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer, deren fehlerhaftes Verhalten oft schlimme Verletzungen für sie selbst nach sich ziehen kann, so Uwe Grub. Er weiß um viele Beispiele, mit denen er die "Schüler" auf solche Situationen hinweist. Er übt an Schaubildern besonders die Vorfahrtsregeln, wo darf oder sogar wo muss ein Radfahrer fahren oder auch stehen bleiben, welche Regeln sind unabdingbar? Natürlich wird die ein und andere Situation diskutiert, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Dank der Dolmetscher-Unterstützung von Salih Hanadi konnten bestehende Sprachbarrieren das Lernen nicht beeinträchtigen. Die praktische Übung auf dem Rad durch den jeweiligen Ortsteil festigte das Erlernte und zeigte besonders gefährliche Stellen. Hier ergaben sich nochmals wichtige Gelegenheiten, die Verkehrssituation mit viel Detailwissen zu füllen. Dank des Engagements von Uwe Grub, Römer Gregor und Salih Hanadi ist geplant, in den Herbstferien ein solches Training für Interessierte zu wiederholen, heißt es weiter.

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