Eine musikalische Reise durch fremde Kulturen

Limbach. Australische Didgeridoos und bayerische Alphörner, afrikanisch-brasilanische Berimbaos und Trümpis aus der Schweiz - wie diese Instrumente aus allen Ecken der Welt zusammen passen und vor allem zusammen klingen, das kann demnächst in der Limbacher Mühle in Augenschein genommen und ausprobiert werden. Am Samstag, 23. Mai, und am Sonntag, 24

Limbach. Australische Didgeridoos und bayerische Alphörner, afrikanisch-brasilanische Berimbaos und Trümpis aus der Schweiz - wie diese Instrumente aus allen Ecken der Welt zusammen passen und vor allem zusammen klingen, das kann demnächst in der Limbacher Mühle in Augenschein genommen und ausprobiert werden. Am Samstag, 23. Mai, und am Sonntag, 24. Mai, ist das Baudenkmal an der Blies nämlich Schauplatz eines "Traumpfade-Festivals", in dessen Mittelpunkt ein umfangreiches Workshop-Programm steht. Veranstaltet wird das Ereignis in Sachen Weltmusik vom Förderverein des historischen Gebäudes in Zusammenarbeit mit der Kirkeler Jugendpflege, dem selbstverwalteten Jugendzentrum "Storscheneschd" sowie dem Homburger "jaranga-verlag". An beiden Tagen gibt es von zehn Uhr an bis jeweils 22 Uhr ein vielfältiges Angebot an Möglichkeiten, sich in den archaischen, natürlichen Instrumenten zu üben. Zahlreiche Dozenten aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und der Mongolei stehen zur Verfügung, um mit Anfängern erste Gehversuche zu unternehmen und Fortgeschrittene neue Techniken und Kniffe beizubringen. Von der Konstruktion der Instrumente auf eigene Faust über ihre Bedienung bis hin zu selbst komponierten Melodien für das jeweilige Utensil reicht das Spektrum dessen, was in der Mühle geboten wird.Ein Musik- und Kunsthandwerkmarkt in der Limbacher Mühle, verschiedene Trommelworkshops und spezielle Angebote für Kinder, insbesondere am "Familiensonntag", runden das Programm ab. In der "Kinderwerkstatt" geht es so unter anderem rund mit Magatte (Max) Bousso, der ein multikulturelles Abenteuer für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren in petto hat. Im Umgang mit Musik, Rhythmen, Klang und Spiel lernen die Kinder die Vielfalt anderer Kulturen kennen. Sie üben spielerisch afro-brasilianische Rhythmen, trommeln auf afrikanischen Djémbés oder Cajons, trainieren die dazu passende Körpersprache und inszenieren mit Musik, Tanz und Spiel Märchen aus verschiedenen Ländern. Wie man aus der Herkulesstaude auf eigene Faust ein Didgeridoo bastelt, oder auch ein "Buschtelefon", steht zudem auf dem Stundenplan. Am Samstag, 23. Mai, findet auf der Freilichtbühne des Jugendzentrums "Storscheneschd" in der Pfarrgasse ab 20 Uhr ein Konzertabend mit dem mongolischen Kehlkopfsänger ("Harhiraa" und "Höömi" - Unter- und Obertongesang) Enkhjargal Dandarvaanchig statt, der auch die Pferdekopfgeige "Morin hoor" spielt, statt. Er tritt zusammen mit der Formation "Ethno-Beats", bestehend aus Amby Schillo, Bernhard Linz und Peter Bruna, auf. Interessierte an den Workshops können sich auf www.traumpfade-festival.de informieren und unter der Email registration@traumpfade-festival.de ab sofort die Plätze sichern. bam

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