Ein Schulhof mit vielen Möglichkeiten soll es sein

Limbach. Wie soll er aussehen, ein rundum gelungener Schulhof? Rund um die Erweiterte Realschule (ERS) Kirkel in Limbach macht man sich genau darüber derzeit ganz konkrete Gedanken. Und das nicht in den Amtsstuben der zuständigen Verwaltung des Saarpfalz-Kreises oder ausschließlich in den Lehrerzimmern. Nein, zusammen mit einem Beratungszentrum aus St

Limbach. Wie soll er aussehen, ein rundum gelungener Schulhof? Rund um die Erweiterte Realschule (ERS) Kirkel in Limbach macht man sich genau darüber derzeit ganz konkrete Gedanken. Und das nicht in den Amtsstuben der zuständigen Verwaltung des Saarpfalz-Kreises oder ausschließlich in den Lehrerzimmern. Nein, zusammen mit einem Beratungszentrum aus St. Ingbert in Person von Eveline Bautscha, haben sich vor allem die Schüler selbst mit dem Thema befasst - und am vergangenen Freitag der Öffentlichkeit ein Modell präsentiert. Das gibt sich bunt und lebendig.Schulleiterin Ursula Luckscheiter verdeutlichte vor der eigentlichen Präsentation die Hintergründe des nicht unbedingt üblichen Engagements. " Die Voraussetzung, dass Arbeit Spaß macht, ist eine angenehme Lehr- und Lernatmosphäre."

So würde für die Schülerinnen und Schüler zum Alltag auch das Entspannen während der Pausen auf dem Schulhof gehören. "Dort fasst man auch wieder Kraft für den weiteren Unterricht. Da wünscht man sich natürlich auch einen Schulhof mit vielen Möglichkeiten." Und genau da gäbe es, so Luckscheiter, an der ERS Kirkel noch Handlungsbedarf. Mit einem pädagogischen Tag im Lehrerkreis sei man dieses Thema angegangen, "es ist aber ganz selbstverständlich, dass bei der Schulhofgestaltung vor allem unsere Schülerinnen und Schüler ihre Meinung äußern sollen".

Und das taten sie auch, nicht nur bei Vorschlägen und bei der Arbeit am Modell, sondern auch am Freitagabend, als sie den Gästen, darunter Landrat Clemens Lindemann und Kirkels Bürgermeister Frank John, in den Räumen der Freiwilligen Ganztagsschule der ERS ihren neuen und gewünschten Traumschulhof präsentierten. So schilderten Tom und Maurice die ersten Treffen in der Projektgruppe und die Entwicklung der ersten Ideen. Die sind in ihrem Umfang fast schon eine kleine Revolution in Sachen Schulhofgestaltung: Zonen zum "Chillen", Grünbereiche, Kletterspielbereiche, verdeckte Mülleimer, eine Vogelnestschaukel, ein Brunnen, eine neue Garage für Hausmeister-Gerätschaften oder eine "Gammelecke" mit Sitzmöglichkeiten und naturnaher Gestaltung.

Das alles wird Geld kosten, dessen ist man sich auch unter Schülern durchaus bewusst. So sind Sponsoren und aktive Mitarbeiter gefragt. Und auch vom Kreis als Schulträger erwarten Schüler, Lehrer und Eltern Unterstützung. Die versagte Landrat Clemens Lindemann nicht: "Wir werden die Schule nicht alleine lassen." thw

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