Ein Hoch auf die Musik

Kirkel-Neuhäusel. Musik ist eine himmlische Kunst. Mit einem bunten Strauß eingängiger Melodien begrüßte der Männergesangverein 1848 Kirkel die Zuhörer in der gut gefüllten Evangelischen Friedenskirche in Kirkel-Neuhäusel. Im Rahmen eines Chor- und Solistenkonzertes erfreuten der MGV Kirkel sowie der Homburger Frauenchor als Gastchor die Musikfreunde am Sonntag mit weltlicher Chormusik

Kirkel-Neuhäusel. Musik ist eine himmlische Kunst. Mit einem bunten Strauß eingängiger Melodien begrüßte der Männergesangverein 1848 Kirkel die Zuhörer in der gut gefüllten Evangelischen Friedenskirche in Kirkel-Neuhäusel. Im Rahmen eines Chor- und Solistenkonzertes erfreuten der MGV Kirkel sowie der Homburger Frauenchor als Gastchor die Musikfreunde am Sonntag mit weltlicher Chormusik. Die musikalische Gesamtleitung lag in den bewährten Händen von Chormusikdirektor Kurt Kihm. Kongenial begleitet wurde er wie immer von Chormusikdirektor Paul O. Krick am Klavier. Als Vokalsolisten traten Ulrike Schäfer (Sopran) vom Frauenchor und Dieter Sussmann (Bariton) vom MGV Kirkel auf.

Wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, ließen die Männer dem Homburger Frauenchor den Vortritt. Mit dem Mottolied "Viva la Musica" im Satz von Karl Jäger eröffneten die Frauen das kurzweilige Programm, um sich sodann jedem Metier zuzuwenden, von dem sie eine Menge zu verstehen scheinen. Mit "Allerlei Liebessachen" kamen sie in der Gewissheit "Im Dunkeln ist gut munkeln" auch "Amors listigem Treiben" auf die Spur und träumten den "Traum vom Glück". Da wollte der Männerchor nicht zurückstehen. Sie nahmen diesen humorvollen Faden auf und brachten "Es wollt ein Mann zum Weine gehn" sowie Lied von der Plaudertasche "Ilsebill", deren nie still stehendes Mundwerk den Sängern einiges abverlangte, zu Gehör. Eine Hommage an Frank Sinatra stellte seine Lebensgeschichte "So war mein Leben" dar. Mit den Gospels "Kumba yah my Lord" und "O Lord" sowie dem "Ave Maria no morro" aus Rio ging der erste Konzertteil zu Ende.

Mit "Memory" aus dem Musical Cats sowie dem Chanson "La mer" von Charles Trenet in der Bearbeitung von Paul O. Krick läutete der Homburger Frauenchor den zweiten Teil ein. Danach bezauberten die Frauen mit bekannten Filmmelodien sowie "Ein Mann muss nicht immer schön sein". Mit feurigen, fröhlichen Balalaika-Klängen, russischen und ungarischen Volksweisen, antwortete der MGV postwendend. Melodien zum Verlieben sowie goldene Evergreens ließen die Herzen der Frauen dahin schmelzen. Für die rhythmische Basis der swingenden Chorstücke aus Spiritual, Musical und Film vor allem im zweiten Programmteil sorgte die kleine Combo mit Paul O. Krick (Klavier), Ernst Hirth (Kontrabass) und Wolfgang Broschart (Schlagzeug). Mit launigen Worten führte Günter Wagner durch das Programm.

In einem gemeinsamen Auftritt verabschiedeten sich die beiden Chöre mit irischen Segenswünschen von ihrer Zuhörerschaft und großen Applaus. re

Auf einen Blick

Das Chor- und Solistenkonzert des Männergesangvereins1848 Kirkel in der Evangelischen Friedenskirche wurde vom Homburger Frauenchor sowie dem MGV Kirkel gestaltet. Als Solisten wirkten Ulrike Schäfer (Sopran), Dieter Sussmann (Bariton), Ernst Hirth (Kontrabass), Wolfgang Broschart (Schlagzeug) und Paul O. Krick (Klavier) mit. Die Moderation hatte Günter Wagner übernommen. Die musikalische Gesamtleitung hatte Kurt Kihm. re

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