Abschluss Gemeinschaftsschule Kirkel Ein Abschied mit Anmut und Esprit

Limbach · In der Limbacher Dorfhalle feierten die Schüler der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach ihre Schulabschlüsse.

 Edel und schick haben die Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 2018 der Gemeinschaftsschule Kirkel am Donnerstag ihren Abschluss gefeiert, viele von ihnen wollen ihre schulische Laufbahn fortsetzen und entweder den mittleren Bildungsabschluss, das Fachabitur oder das Allgemeine Abitur erreichen.

Edel und schick haben die Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 2018 der Gemeinschaftsschule Kirkel am Donnerstag ihren Abschluss gefeiert, viele von ihnen wollen ihre schulische Laufbahn fortsetzen und entweder den mittleren Bildungsabschluss, das Fachabitur oder das Allgemeine Abitur erreichen.

Foto: Thorsten Wolf

Mit viel Musik, Gesang, launigen Spielen, viel Anmut und Esprit haben am Donnerstagabend 60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach ihren erfolgreichen Abschluss gefeiert. Schauplatz der großen Feier: Die Dorfhalle in Limbach. Traditionell das erste offizielle Wort des Abends hatte Schulleiterin Ursula Luckscheiter. An die Schülerinnen, Schüler, Eltern, Angehörigen und das Kollegium gewandt, sprach Luckscheiter von einer „erfolgreichen Etappe“, die die jungen Frauen und Männer nun geschafft hätten. „Und auch für uns ist das heute ein besonderer Tag, denn wir verabschieden den ersten Jahrgang des mittleren Bildungsabschlusses der Gemeinschaftsschule, der Schulform, die vor sechs Jahren neu eingeführt wurde.“ Schon im vergangenen Jahr, so die Schulleiterin, habe man den ersten Jahrgang der Hauptschüler aus der Gemeinschaftsschule verabschiedet, „die Schüler der Mittleren Reife stammten da aber noch aus der auslaufenden Erweiterten Realschule“.

Auf den Jahrgang 2018 sei sie, so die Schulleiterin, sehr stolz, in diesen Stolz schloss Luckscheiter ausdrücklich auch sechs Schüler aus Syrien mit ein, „die im Schuljahr 2015/2016 zu uns gekommen sind.“ Alle sechs hätten den Hauptschulabschluss geschafft, vier davon sogar den qualifizierten.

Gerade mit Blick auf die nun erreichten Schulabschlüsse betonte Luckscheiter die unterschiedlichen Optionen, die den Schülerinnen und Schülern mit dem System der Gemeinschafsschule nun offen stünden. So könnten diejenigen mit einem qualifizierten Hauptschulabschluss in Limbach ihre mittlere Reife machen, Schülerinnen und Schülern der A-Kurse hätten die Möglichkeit, an der Gemeinschaftsschule Kirkel, dann allerdings am Standort des Berufsbildungszentrums Homburg, ihr Abitur abzulegen. Bemerkenswert und weit mehr als eine Randnotiz, was Luckscheiter mit Blick auf die Zukunftspläne ihrer Schülerinnen und Schüler hier vermeldete: 14 von ihnen, aus beiden Bildungsgängen, würden an der Gemeinschaftsschule verbleiben, andere wechselten, aus welchen Gründen auch immer, an andere Schulen. Neun hätten sich gegenwärtig für eine Lehre entschieden. „Ob ihr nun geht oder bleibt, vor euch liegen viele Herausforderungen. Euch wurde in der Vergangenheit eine Menge abverlangt. Denn Voraussetzung für Erfolg sind in der Schule Fleiß und Ausdauer.“

Doch um die anstehenden Herausforderungen sollte es am Donnerstag erst mal nicht gehen, es war feiern angesagt. Für die nötige Unterhaltung sorgten von der Bühne aus die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen selbst. Und geboten wurde Einiges und Bemerkenswertes. Die Aufgabe als „Eisbrecher“ hatte dabei Anja Becher aus der 9b zu meistern, nachdem die Klassenstufe 9 zwei Lehrerinnen mittels des Klassikers „Topfschlagen“ über die Bühne hatte robben lassen. Mit dem Animnals-Klassiker „House of the rising Sun“, wunderbar interpretiert, sicherte sich Becher dann auch noch einen verdienten Applaus – auch dafür, dass sie technische Schwierigkeiten mit viel Flexibiltät und Professionalität meisterte.

Und auch das, was in der Folge vor und nach der Pause auf der Bühne geboten wurde, war sehens- und hörenswert, ganz gleich, ob es um zwei Spielrunden „Herzblatt“, das Lehrerquiz, Tanzeinlagen, den Auftritt von Merima Stanic am Klavier, den Soloauftritt von Acelya Askin oder den gemeinsamen Auftritt von Dounia Shahen und Wafaa Haidar, die den Titanic-Klassiker „My Heart will go on“ auf Englisch und Arabisch singen sollten, ging. Alle zusammen präsentierten sich und ihre Schule von der denkbar besten Seite.

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