Bahnlog morgen öffentlich und nichtöffentlich Rats-Thema

Kirkel · Der Kirkeler Gemeinderat spricht morgen über Sanierung der Leichenhalle in Kirkel-Neuhäusel und einen Antrag für das Förderprogramm Barrierefreiheit für kleinere Bahnstationen. Es geht um den Bahnhof Kirkel-Neuhäusel.

 Der Gemeinderat wird sich wieder mit dem Bahnlog-Gelände beschäftigen. Foto: SZ/Thorsten Wolf

Der Gemeinderat wird sich wieder mit dem Bahnlog-Gelände beschäftigen. Foto: SZ/Thorsten Wolf

Foto: SZ/Thorsten Wolf

Wenn der Kirkeler Gemeinderat am morgigen Donnerstag zur elften Sitzung der Legislaturperiode zusammentritt, stehen neun Punkte auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils der von der CDU beantragten Sitzung. Einmal mehr einen Schwerpunkt bilden wird die Information zum Betriebsgelände Bahnlog in Altstadt. Nachdem in der jüngsten Stadtratssitzung am 24. September bekannt wurde, dass der Rechtsstreit der Gemeinde Kirkel gegen das Saarland mit dem Ziel der Entwidmung des Bahnlog-Geländes in erster Instanz verloren gegangen war, will die CDU über den Sachstand Betriebsgelände Bahnlog informiert werden. Bahnlog-Geschäftsführer Jörg Michael Fries wird in der Sitzung für Fragen zur Verfügung stehen, heißt es in den Sitzungsunterlagen. Das Thema Rechtsstreit wird den Gemeinderat auch im nichtöffentlichen Teil beschäftigen.

Mit der Gestaltung der Außenfassade der ehemaligen Schule Altstadt, die in eine Kindertagesstätte umgebaut wird, wird sich der Rat auch beschäftigen. Architektin Annette Werle hat drei Vorschläge erarbeitet. Die im so genannten "Letter of Intent" geplante Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Kirkel , den Gemeindewerken, der energis GmbH und VSE-Net wird auch besprochen. Die Behandlung der Thematik wurde von SPD und CDU beantragt. Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft soll die Realisierbarkeit der Zusammenarbeit prüfen, auf Grund dieser Handlungsempfehlung soll der Bürgermeister einen Kooperationsvertrag entwickeln und den Rat informieren.

Geht es nach Plan, soll die Leichenhalle in Kirkel-Neuhäusel in diesem Jahr saniert werden. Im Wirtschaftsplan stehen dafür 40 000 Euro. Die Kostenschätzung der Firma SBU, die laut Beschlussvorschlag mit der Ausschreibung beauftragt werden soll, liegt bei 39 567,50 Euro.

Auf Antrag der SPD-Fraktion soll die Verwaltung die Antragstellung zum Förderprogramm des Bundesministeriums für den barrierefreien Ausbau kleinerer Bahnstationen veranlassen. 50 Millionen Euro hat der Bund zur Verfügung gestellt, bis Herbst 2015 müssen entsprechende Projekte benannt werden. Ziel ist ein entsprechender Umbau des Bahnhofs in Kirkel-Neuhäusel.

Die nächste Sitzung des Gemeinderats Kirkel findet am morgigen Donnerstag, 15. Oktober, im neuen Ratssaal in der Limbacher Hauptstraße 12 statt. Beginn: 18 Uhr.

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