Auf den Spuren der Kröten und Molche

Kirkel · Zwei Stunden lang auf den Spuren der heimischen Amphibien-Welt. Das bieten die VHS Kirkel und der BUND Anfang April in Kirkel an. Die Beobachtung und Bestimmung der Tiere soll ein Abenteuer für die ganze Familie werden.

 Die Teilnehmer der abendlichen Exkursionen können sich auf die Spuren der Kröten begeben. Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Teilnehmer der abendlichen Exkursionen können sich auf die Spuren der Kröten begeben. Foto: Patrick Pleul/dpa

Foto: Patrick Pleul/dpa

Am Samstag, 2. April, und am Freitag, 8. April, jeweils um 20 Uhr, bietet die Volkshochschule Kirkel in Zusammenarbeit mit der BUND-Ortsgruppe Altstadt-Kirkel-Limbach allen Interessenten, auch Kindern in Begleitung Erwachsener, eine etwa zweistündige Exkursion zur Beobachtung und Bestimmung einheimischer Amphibien an. Treffpunkt hierfür ist am Parkplatz an der L 213 zwischen dem Uniklinikum in Homburg und Kirrberg, direkt an der Zufahrt zur Emilienruhe. Aufgrund des meist kühlen und trockenen Wetters, verbunden mit Nachtfrösten in den vergangenen Wochen, starten diese Exkursionen deutlich später als in den Vorjahren, da die Amphibien sich in diesem Jahr mehr Zeit lassen, aus ihren Winterverstecken hervorzukommen.

Da dies jedoch sehr stark von der Lage der Winterquartiere (schattig/sonnig, Nord- oder Südhang) und der Amphibienart abhängt, werden sich die Laichwanderungen der Amphibien in den verschiedenen Regionen wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum hinziehen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Jeder Interessent sollte sich aus Sicherheitsgründen hell anziehen und eine funktionstüchtige Taschenlampe mitbringen.

Darüber hinaus ist es vor allem für Kinder empfehlenswert, helle Stiefel anzuziehen und einen möglichst hellen Eimer mitzubringen. Bei günstigem Wetter (feucht und wärmer als acht Grad) und etwas Glück können dort abends und in der Nacht fünf verschiedene Amphibienarten (Erdkröte, Grasfrosch, Bergmolch, Teichmolch, Fadenmolch und eventuell Springfrosch, Wasserfrosch, Moorfrosch) auf der Frühjahrswanderung zu ihrem Laichgewässer und mit etwas mehr Glück auch im Laichgewässer beim Laichen beobachtet werden. Ist es jedoch bereits abends relativ kalt und trocken, dann bleiben die Amphibien in ihren Verstecken; die Exkursion fällt in diesem Fall aus beziehungsweise wird verschoben.

Rückfragen und Organisation von Fahrgemeinschaften: Gerhart Niklas, Telefon (0 68 49) 2 49.

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