Am Ende eines langen Weges

Limbach · Jahrelange Diskussion, Spatenstich 2012 und eine Stufe, die das Projekt verzögerte. Alles Vergangenheit! Die Stockgärten-Sanierung ist abgeschlossen, die Stufe weg. Samstag zieht die Wehr ins neue Domizil.

 Aufatmen bei der Limbacher Feuerwehr: Dem Umzug ins neue Feuerwehrgerätehaus am kommenden Samstag steht nichts mehr im Weg. Die Sanierung der Straße In den Stockgärten ist dann abgeschlossen. Fotos: Thorsten Wolf/SZ

Aufatmen bei der Limbacher Feuerwehr: Dem Umzug ins neue Feuerwehrgerätehaus am kommenden Samstag steht nichts mehr im Weg. Die Sanierung der Straße In den Stockgärten ist dann abgeschlossen. Fotos: Thorsten Wolf/SZ

 Limbachs neuer Löschbezirksführer Thomas Bandner.

Limbachs neuer Löschbezirksführer Thomas Bandner.

 FrankJohn

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Eine lange Wartezeit für die Feuerwehr in Limbach geht zuende. Nachdem das neue Feuerwehrgerätehaus nach jahrelanger Diskussion erst errichtet, dann aber wegen der mittlerweile berühmten Stufe nicht komplett genutzt werden konnte, steht jetzt der endgültige Umzug an. Voraussetzung dafür war die Sanierung der Fahrbahn der Straße "In den Stockgärten" und vor allem der damit verbundene Niveauausgleich zur "Stufe".

"Es sieht gut aus, im Moment wird geteert, die Sanierung sollte in dieser Woche fertig sein", meinte Kirkels Bürgermeister Frank John am Dienstag im Gespräch mit unserer Zeitung. Er zweifle nicht daran, dass die Feuerwehr den anvisierten Umzugstermin 18. April halten könne.

Das tut auch Thomas Bandner, seit Januar neuer Löschbezirksführer in Limbach , nicht: "Wir sind froh, dass jetzt alles über die Bühne geht. Dem Umzugstermin Samstag steht nichts mehr im Weg", stellte auch er im Gespräch mit unserer Zeitung klar. Die Wehr hat bereits im Vorfeld alles organisiert: "Wir werden den Umzug mit drei Fahrzeugen machen. Das größte, den Umzugs-Lkw, stellt uns der Löschbezirk Kirkel-Neuhäusel zur Verfügung", freut sich Bandner. Nach seiner Schätzung werden etwa 45 Mann an der Aktion beteiligt sein. Geht alles nach Plan, ist am späten Nachmittag der Umzug über die Bühne und alles einsatzbereit. "Das Ehrenamt in Limbach steht dann eine Stufe höher", meinte der Löschbezirksführer.

Die Platzsituation ist laut Bandner einer der großen Vorteile des neuen Hauses. "Jetzt entspricht alles den Unfallverhütungsvorschriften, wie der Gesetzgeber sie vorsieht." Es sei absolut kein Luxusbau entstanden, davon könne sich jeder bei den Tagen der offenen Tür am 6. und 7. Juni überzeugen. Weitere Vorteile: Getrennte An- und Abfahrtswege, Duschen, ausreichend Warmwasser, Umkleideraum für alle.

"Wir sind froh, dass wir fertig sind und endlich rein können in unser neues Feuerwehrgerätehaus. Letztendlich dient es zum Wohle aller, dass wir so weit sind."

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