Agil im Einsatz für Neuankömmlinge

Kirkel · Sie wollen helfen im breiten Spektrum der Unterstützung von Flüchtlingen: In Kirkel hat sich Agil gegründet, der Arbeitskreis für gemeindenahe Integration in das Leben. Das Ziel heißt Betreuung und Begleitung.

In der Gemeinde Kirkel engagieren sich in den unterschiedlichen Aufgaben und bei verschiedenen Herausforderungen ehrenamtliche Personen in der Betreuung und Begleitung von Flüchtlingen und deren Familien. Das Spektrum reicht von der personennahen Betreuung und Begleitung in täglichen Belangen über die Vermittlung von Sprachkenntnissen oder der Gestaltung von gemeinsamen Freizeiterlebnissen bis zu Aufgaben, die mit dem Status und dem Aufenthalt an sich zu tun haben. Um zumindest die wichtigsten Herausforderungen Hilfen und Bedarfe zu gewährleisten, hat sich der Arbeitskreis für gemeindenahe Integration in das Leben in Kirkel (Agil) gegründet, der sich als Kooperations- und Koordinierungspartner versteht.

Zu seinen Aufgaben gehört auch die Suche von Personen aus den einzelnen Gemeindeteilen Altstadt, Kirkel-Neuhäusel und Limbach, die einerseits die bereits vorhandenen Aufgaben mit anpacken, andererseits für die zeitnahen weiteren Zuweisungen von Flüchtlingen in die Gemeinde bereit stehen, heißt es in der Pressemitteilung des Arbeitskreises weiter.

Die bisherigen Erfahrungen machten Mut, weil die damit verbundenen Aufgaben und Anliegen getätigt und bewältigt werden könnten. Zahlreiche Initiativen und Aktivitäten, ob in Regie der freiwillig Engagierten oder in Händen der Gemeinde, machten darauf aufmerksam, dass ein personales und personelles Angebot für alle, die im Ort ankommen, notwendig und hilfreich sei.

Nicht so problematisch wie möglicherweise gedacht, gestalteten sich Zugänge zu den Menschen, die als Fremde und Flüchtlinge in unsere Region kommen, heißt es weiter. Auch hier stehe bereits ein Erfahrungspotenzial zur Verfügung, das beansprucht werden könne. Zusammenarbeit und Vernetzung von Personen und Gruppen heiße eine Komponente, die eine Entscheidung zum sich Einbringen erleichtern könne. Wer auf eine Familie oder Kleingruppe hin eine Patenschaft ansteuern möchte, wisse, dass ein etwas größerer und auch verbindlicher zeitlicher und inhaltlicher Aufwand erforderlich sein könne.

Dazu und zu allen möglichen Engagements bleibe die selbstbestimmte Spende an Zeit und Aufgabenbereich zentral. Wer etwa in der Woche ein bis zwei Zeitstunden investieren könne, sei genauso willkommen wie diejenigen, die größere Spiel- und Aktionsräume hätten, heißt es in der Mitteilung weiter. Auf diesem Hintergrund lade der Arbeitskreis Agil zur Betreuung und Begleitung von Flüchtlingen in der Gemeinde Kirkel ein.

Für Infos und Fragen stehen für Limbach und Altstadt Gertrud Holzer, Telefon (0 68 41) 88 54, und für Kirkel-Neuhäusel Josef Homberg, Telefon (0 68 49) 67 85, zur Verfügung.

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