40 Blaumeisen waren Kirkels fleißigste Brüter

Kirkel · 40 Blaumeisen gefiel es im vergangenen Jahr in den Nistkästen, die der Eisbären-Club Kirkel im und um den Ort aufgehängt hat. Sie waren damit die weitaus fleißigsten Brüter. Andere Singvögel, die sich einnisteten, waren Kohlmeisen und Grauschnäpper.

Aber auch Hornissen und Wespen und wiederum ein Siebenschläfer nutzten das Angebot des Clubs.

Wie aus der Statistik, die Clubvorsitzender Manfred Näher jetzt bei der Jahreshauptversammlung der Eisbären vortrug, weiter hervorgeht, ist die Belegungsquote leicht - um knapp 1,4 Prozent - gestiegen. Das bedeutet, das im vergangenen Jahr rund 40,6 Prozent der 128 Nistkästen mit Leben erfüllt waren. Auch diesmal wurden wieder einige Nistkästen gestohlen oder zerstört.

Manfred Näher hofft, dass die Gemeinde Kirkel wie im Vorjahr diese Verluste großzügig ersetzt. Im März haben die Eisbären den Falkenhorst und den Schleiereulenkasten im Turm der katholischen Kirche wieder geöffnet.

In diesem Jahr scheint sich auch wieder Turmfalken-Nachwuchs einzustellen, nachdem im vergangenen Jahr Brutgäste ausblieben - möglicherweise wegen der großen Population an Dohlen und Tauben, vermutet Näher. Der Vorsitzende ging in seiner Rückschau auf Programm-Höhepunkte im Jahr 2014 ein, unter anderem die aufwendige Nistkasten-Reinigungsaktion und darüber hinaus die Clubfahrt ins Altmühltal. Manfred Näher, der seit Gründung des Clubs "Chef-Eisbär" ist, wurde einstimmig erneut zum Vorsitzenden gewählt. Ebenso einmütig wurden Christof Volb als Stellvertreter, Werner Lang als Kassierer und Gunther Thomas als Schriftführer bestätigt.

Als Beisitzer gehören Luise Brack und Margareta Näher dem Vorstand an. Die Kasse wird von Berthold Volb und Ute Blumberg geprüft.

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