Speyer/Homburg. Der jährliche Katholikentag des Bistums Speyer wird künftig an wechselnden Veranstaltungsorten stattfinden. Wie Domdekan Hubert Schuler am 20. September in Maria Rosenberg dem Diözesan-Katholikenrat mitteilte, findet das traditionsreiche Treffen der Pfälzer und Saarpfälzer Katholiken im kommenden Jahr am 5. Juli in Homburg statt (wir berichteten). In der Folge ist ein Wechsel zwischen den verschiedenen Regionen des Bistums geplant, wobei in regelmäßigem Abstand auch das Domgelände in Speyer einbezogen werden soll. Bereits in diesem Jahr musste der Katholikentag im Speyerer Domgarten stattfinden, nachdem die Forstverwaltung schwere Baumschäden mit erheblichen Sicherheitsrisiken am bisherigen Veranstaltungsort in Johanniskreuz festgestellt hatte. Grundsätzlich wird auch in Homburg die bisherige Organisationsstruktur mit Gottesdienst am Vormittag und einer Kundgebungsveranstaltung am Nachmittag beibehalten. Doch könne das Programm, je nach Veranstaltungsort, mit neuen Elementen und auch Vorprogrammen am Samstag bereichert werden. So ist bereits im kommenden Jahr in Homburg ein großes Ministrantentreffen am Vortag des eigentlichen Katholikentages geplant. Der erste Katholikentag des Bistums Speyer fand vor genau hundert Jahren, 1908, in Johanniskreuz statt. Die organisatorische Leitung liegt seitdem in den Händen des Bischöflichen Ordinariates Speyer. Die Diözese Speyer ist auch Gastgeber der bundesweiten Feier zum Sonntag der Weltmission. Bei zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen sind im Oktober afrikanische Bischöfe, Priester, Schwestern und Laien, die für die Rechte von Flüchtlingen eintreten und Hilfe zur Selbsthilfe leisten, zu Gast im Bistum Speyer. Ihren Höhepunkt und Abschluss findet die Missio-Kampagne am Sonntag, 26. Oktober, um zehn Uhr mit einem feierlich-bunten Pontifikalgottesdienst im Speyerer Dom. red