Jungmusiker präsentieren Mozart im Meisterkonzert

Homburg. Im nächsten "Homburger Meisterkonzert" am heutigen Donnerstag, 26. März, um 20 Uhr steht im Kulturzentrum Homburger Saalbau die musikalische Gattung "Klavierquartett" im Mittelpunkt. Wie das vierhändige Spiel an einem Klavier, so ist auch die Quartettbesetzung für Klavier und ein Streichtrio aus Violine, Bratsche und Cello eine Erfindung Mozarts

Homburg. Im nächsten "Homburger Meisterkonzert" am heutigen Donnerstag, 26. März, um 20 Uhr steht im Kulturzentrum Homburger Saalbau die musikalische Gattung "Klavierquartett" im Mittelpunkt. Wie das vierhändige Spiel an einem Klavier, so ist auch die Quartettbesetzung für Klavier und ein Streichtrio aus Violine, Bratsche und Cello eine Erfindung Mozarts. Sein erstes Werk für diese Besetzung war das 1785 entstandene Klavierquartett g-Moll KV 478, das den Kammermusikabend im Saalbau auch eröffnen wird. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) fand in der Folge viele Nachahmer. Darunter sind auch Max Reger (1873-1916) mit seinem heiter gelösten zweiten Klavierquartett a-Moll op. 133. Es entstand 1914, kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs. Auf Mozart berief sich nicht zuletzt der Franzose Gabriel Fauré (1845-1924) mit seinem genialen, 1883 vollendeten Erstling in c-Moll op. 15. Sie werden im weiteren Programm Mozarts herrlichem Meisterwerk antworten. Die Ausführenden sind junge Studenten der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Sie gründeten ihr Ensemble 2005 und wurden bereits zwei Jahre später beim "Walter-Gieseking-Wettbewerb" in Saarbrücken ausgezeichnet, nicht zuletzt wegen der hervorragenden Interpretation des Fauré-Quartetts. Bei der Gründung hatten sich den begabten Schwestern Hristina Taneva (Klavier) und Velislava Taneva (Violine) der kongeniale Bratscher Ainis Kasperavicius und der impulsive Cellist Diego Hernandez Suarez hinzugesellt, so dass auch der Saarländische Rundfunk das international besetzte Ensemble bald für eigene Brahms- und Fauré-Produktionen entdeckte. Vor einem Jahr spielte das Quartett noch ohne Namen in einem Privatkonzert in Rubly's Werkstatt in Homburg. Hugo Breit vom Homburger Kulturamt war von ihm so begeistert, dass er die vier jungen Musiker spontan für ein Meisterkonzert einlud und ihnen den Rat gab, angesichts mitreißender Interpretationen auch einen nicht weniger zugkräftigen Namen zuzulegen. Jetzt freuen sich Homburger Verkehrsverein und Kulturamt, ein begabtes junges Ensemble als das nunmehr so genannte Et Arsis-Quartett auf einen erfolgreichen Weg zur musikalischen Meisterschaft zu schicken. redDer Kartenvorverkauf im Städtischen Kultur- und Verkehrsamt, Am Forum, wurde für das Meisterkonzert im Abonnement und freien Verkauf bereits eröffnet. Erwachsene zahlen 18,50 und 16,50 Euro; Schwerbehinderte, Schüler und Studenten 13,50 und 11,50 Euro. Weitere Infos unter Tel. (06841) 101 166; Fax (06841) 120 899 oder E-Mail: touristik@homburg.de

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