Im Kampf gegen den Krebs

Homburg. Zwei informative Veranstaltungen zum Thema Krebs gibt es in der nächsten Zeit an der Uni-Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin in Homburg. Hauptsächlich für Ärzte, aber auch für allen anderen Interessierten ist der Mittwoch, 2. September, 18 bis 19 Uhr, gedacht

Homburg. Zwei informative Veranstaltungen zum Thema Krebs gibt es in der nächsten Zeit an der Uni-Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin in Homburg. Hauptsächlich für Ärzte, aber auch für allen anderen Interessierten ist der Mittwoch, 2. September, 18 bis 19 Uhr, gedacht. Dabei wird es um den Stellenwert der Somo-View-Untersuchung bei der Erkennung des Mammakarzinoms (Brustkrebs) gehen. Diese werde deutschlandweit nur an zwei bis drei Stellen - unter anderem auch an der Frauenklinik in Homburg - angeboten, informiert deren Direktor Professor Werner Schmidt. Die Brust werde dabei in drei Ebenen erfasst und automatisch gescannt, ein ähnliches Verfahren wie bei der Kernspintomographie. Sie werde in kleine Schnitte zerlegt und dann wieder rekonstruiert. Herausgestellt werden die Vorteile im Vergleich zur Mammographie und zur herkömmlichen Ultraschall-Untersuchung. Das Verfahren soll auch besser sein als die Kernspintomographie, so Schmidt weiter. Bei 1000 Untersuchungen von Risikopatientinnen habe man drei bis vier Mammakarzinome mehr erkannt als mit den anderen Verfahren. Überprüft werden soll dies nun im Rahmen von Studien. Zudem soll es "bei Routine-Abklärungen in unserem Haus" eingesetzt werden. Referent am 2. September ist Dr. Michael Golatta von der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg. An ein größeres Publikum wendet sich der Vortrag von Uwe Gröber, Leiter der Akademie für Mikronährstoffmedizin Essen, der zusammen mit dem Verein Homburger Frauenhilfe organisiert wird. Gröber spricht am Dienstag 15. September, 18.15 Uhr, zum Thema "Diagnose Krebs - was kann ich sonst noch für mich tun?" Im Blickpunkt stehen Vitamin C, Selen und andere Mikronährstoffe. Hier gehe es um alternative Behandlungs- und vorbeugende Möglichkeiten, so Schmidt. Gesprochen werde in diesem Zusammenhang auch über bestimmte Diäten. Alle Interessierten sind eingeladen, für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt. ustBeide Veranstaltungen können kostenlos besucht werden, sie laufen im großen Hörsaal der Uni-Frauenklinik, Gebäude neun, in Homburg. Info: Telefon (06841) 1 62 81 25.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort