Zwei nagelneue Autos für emsige Helfer
Homburg · Das Haus der Begegnung in Erbach und das Christliche Jugenddorf in Schwarzenbach dürfen sich über zwei neue Autos freuen. Die kleinen Flitzer sind der Erlös des Gewinnsparens. Jetzt sind die Schlüssel übergeben worden.
Über eine vorweihnachtliche Überraschung durften sich zwei karitative Einrichtungen freuen. Die Kreissparkasse Saarpfalz (KSK) und der Sparverein Saarland stellten dem Awo-Landesverband für das Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in Erbach sowie dem Christlichen Jugenddorf in Schwarzenbach zwei nagelneue Fahrzeuge aus dem Zweckertrag des Sparvereins zur Verfügung.
Gemeinsam mit dem KSK-Vorstandsvorsitzenden Armin Reinke und Stefanie Stein vom Sparverein Saarland überreichte KSK-Vorstandsmitglied Ralph Marx im Beisein von Lothar Heitz von Peugeot Saartal den symbolischen Autoschlüssel an Patrizia Delu und Bereichsleiter Manfred Schön von der Arbeiterwohlfahrt sowie an den Internatsleiter des Jugenddorfes, Peter Malburg. Die Sparkasse biete ihren Kunden schon seit mehr als einem halben Jahrhundert das Gewinnsparen an, eine Sparform, mit der man bei niedrigem Einsatz tolle Gewinne erhalten und gleichzeitig auch etwas Gutes tun könne, erklärte Marx bei der Übergabe der Fahrzeuge. Unter der Leitlinie "Sparen mit Gewinn Helfen mit Herz" erfreue sich das Gewinnsparen im Saarland nach wie vor großer Beliebtheit. So kommen mit Hilfe der Gewinnsparer jährlich fast 900 000 Euro zusammen, die für soziale Zwecke verwendet werden.
Im Jahr 2015 hat der Sparverein Saarland über sieben Millionen Gewinnsparlose verkauft. Schwerpunkt seiner Hilfe ist die Unterstützung der Mobilen Sozialen Dienste sowie gemeinnützige Projekte und Institutionen. Alleine in diesem Jahr konnten saarlandweit 51 Spendenfahrzeuge übergeben werden, berichtete Sparkassendirektor Ralph Marx. Mit dem unentgeltlichen Vertrieb der Gewinnlose und dem dadurch erwirtschafteten Reinertrag könne die Kreissparkasse zwei karitativen Einrichtungen "ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen".
"Wir freuen uns riesig über den Peugeot-Boxer", erklärte Manfred Schön von der Awo, die seit Jahren Träger des Mehrgenerationshauses in Erbach ist. Man werde den Bus zum Transport von Senioren und der Demenzgruppe verwenden. Darüber hinaus könne man aber auch Jugendliche aus dem Jugendraum Checkpoint transportieren. Auch Peter Malburg freute sich auf den neuen Pkw, den das Jugenddorf gerade im Bereich der Jugendhilfe sowie der mobilen Betreuung durch Pädagogen gut gebrauchen könne. "Wir betreuen derzeit annähernd 30 unbegleitete junge Flüchtlinge. Das Auto erleichtert unsere Arbeit ungemein".
