Diese Präsentation zeigt im Detail und konkret an vielen Beispielen, wie versucht wird, rechtes Gedankengut in jugendlichen Alltagskulturen zu etablieren. Dazu werden Kleidung, Sprache, Musik und Internetpräsenz der rechten Szene analysiert.

All das sollte am Samstag ein Zeichen für ein buntes Homburg setzen und Aufklären über die Aktivitäten der rechten Szene. Mit dabei auch Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und der designierte Saarpfalz-Landrat Theophil Gallo , die für ein weltoffenes und tolerantes Homburg eintraten. Die eindeutige Botschaft: "Homburg soll ein Platz für alle sein, ein Ort, an dem Vielfalt, Meinungsfreiheit und Toleranz geachtet und gelebt werden. Das Bündnis stellt sich gegen jede Form von menschenverachtenden Einstellungen, Rassismus, körperlicher und sprachlicher Gewalt sowie die Wiederbelebung von Neo-Nazi-Strukturen" - so ein Teil des Leitbildes von "Homburg - vielfältig statt einfältig".

Impuls für die Aktion des Bündnisses war der erneute Auftritt von Neo-Nazis in der Kreisstadt. Die hatten sich am Samstagmittag mit sechs Teilnehmern am Rondell an der Eisenbahnstraße "versammelt".