Handball „Wir haben gewusst, dass es schwer wird“

Homburg · Gleich doppelt ist der Handball-Oberligist TV Homburg gefordert. Am Samstag kommen SF Budenheim, am Dienstag die HWE.

Vier Spiele und vier Niederlagen. 100 Tore geworfen und 124 Tore kassiert. Null Punkte, acht Verlustpunkte und die rote Laterne. Vor dem schweren Heimspiel gegen die Sportfreunde Budenheim, das am Samstag um 18.30 Uhr in der Sport- und Spielhalle in Homburg stattfindet, hat der TV Homburg als einziger Verein der Handball-Oberliga noch keinen Zähler auf seinem Konto. Trotz ordentlicher Leistungen, vor allem zu Hause, hat es einfach noch nicht zu einem Erfolg gereicht. Doch was ist das Problem des saarländischen Aufsteigers? Philip Rauchschwalbe erklärt: „Wir haben einen kleinen Kader. Das zieht sich bisher durch die Saison. Wir haben uns in der Abwehr super verbessert, aber ein Problem damit, dass wir manche Sachen im Training nicht trainieren können.“ Weiter erörtert er 26-Jährige: „Die Vorbereitung auf die Spiele ist super schwierig. Uns fehlt die Mann-Stärke, sodass wir manche Sachen zum Teil erst im Spiel ausprobieren können. Aber wir haben gewusst, dass es schwer wird.“

Gegen den Tabellenzwölften aus Budenheim, der in zwei Spielen je einen Sieg und eine Niederlage eingefahren hat, sind die Saarländer klare Außenseiter. Dass ausgerechnet gegen den Vorjahres-Vierten die Negativ-Serie reißen soll, ist unwahrscheinlich. „Es wird mit Sicherheit sau schwer, weil wir immer noch so wenig Leute sind“, ist dem linken Rückraum bewusst. „Manchmal fehlt uns noch die Coolness oder die Nervenstärke. Aber unsere Lernkurve ist steil. macht er Hoffnung.

Interessant wird auch der Einstieg des Oberligisten in die 1. Hauptrunde des Saarlandpokals. Dort trifft Homburg am Dienstag auf seinen Ex-Spielgemeinschafts-Partner, den Tabellenführer der Bezirksliga Ost, HWE Erbach/Waldmohr. Vergangene Saison agierten beide Vereine gemeinsam als HWE Homburg, ehe sich die Spielgemeinschaft zum Ende des Spieljahres auflöste. Böses Blut zwischen den Spielern gebe es aber nicht. „Wir freuen uns riesig. Wir sind eher wehmütig, dass wir nicht mehr zusammen spielen können. Natürlich wollen wir gewinnen, aber genauso mit den Jungs nach dem Spiel einen trinken gehen.“ Das Pokal-Spiel findet um 19 Uhr in der Rothenfeldhalle in Waldmohr statt.

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