Wie die arme Prinzessin unter die Haube kam

Homburg · . Die Volkshochschule Homburg und die gebürtige Polin Iwona Wiemer, die seit vielen Jahren in Homburg lebt und immer wieder mit historischen Vorträgen auf sich aufmerksam macht, laden zu einer Filmvorführung ein.

 Choreographin Irena Tatiboit, Darstellerin Carolina Katsaros und der Homburger Gernot Waldner 2010 in Straßburg. Foto: Iwona Wiemer

Choreographin Irena Tatiboit, Darstellerin Carolina Katsaros und der Homburger Gernot Waldner 2010 in Straßburg. Foto: Iwona Wiemer

Foto: Iwona Wiemer

Gezeigt wird die Premiere des Spektakels des Tanzes und Theaters der Modernen Tanzschule "Carré d‘ Art" in Straßburg , das dort vor wenigen Jahren uraufgeführt wurde.

Das Spektakel erzählt über die Hochzeit der ärmsten Prinzessin Europas Maria Leszczynska mit Ludwig XV. aus Frankreich. Die Leiterin und Choreographin der Tanzschule Irena Tatiboit und der Textschreiber Ambroise Perrin sind bei ihren Recherchen sogar in der saarpfälzischen Region gewesen, denn sie wollten bei den Vorbereitungen alles über die Hauptdarsteller erfahren. Maria Leszczynska, die Tochter des polnischen Exilkönig Stanislaus Leszczynski lebte in Zweibrücken in Jahren 1714 bis 1719. Die genauen Recherchen sollten den Autoren helfen das historische Geschehen in eine künstlerische Darbietung umzusetzen. So entstand ein schönes und ästhetisches Spektakel, in dem alle Darsteller, unabhängig vom Alter und von der körperlichen Konstitution, den Zuschauen mit große Freund am Tun erklären können, warum gerade die arme Prinzessin Maria Leszczynska mit 22 Jahren als Ehefrau für den nur 15-jährigen Ludwig XV. ausgewählt wurde. Vor dem Film, der 37 Minuten dauert, wird Iwona Wiemer, die die deutsche Bearbeitung des Films gestaltet hatte, kurz in das historische Geschehen einführen.

Die Vorführung findet am Dienstag, 9. September, 18.30 Uhr, im Raum 3 der Hohenburgschule in Homburg statt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort