Wettbewerb mit vielen Talenten

Homburg · Die Musikhochschule in Homburg hat eine sehr schöne große Aula, die man fast schon als Konzertsaal bezeichnen kann. Dort fanden die Auftritte der jugendlichen Musiker aus dem ganzen Saarland statt, die sich um das Monika-Meisch-Stipendium bewarben. Die Stifterin war selbst anwesend, um die Preise zu übergeben.

 Der Wettbewerb um das Monika-Meisch-Stipendium fand in der neuen Homburger Musikschule statt. Hier eine der Stipendiatinnen, Isabella Juckenhövel aus Homburg, an der Violine. Sie wird am Klavier begleitet von Ewgenia Dubinowskaja. Foto: SZ/Stephanie

Der Wettbewerb um das Monika-Meisch-Stipendium fand in der neuen Homburger Musikschule statt. Hier eine der Stipendiatinnen, Isabella Juckenhövel aus Homburg, an der Violine. Sie wird am Klavier begleitet von Ewgenia Dubinowskaja. Foto: SZ/Stephanie

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Alljährlich treffen sich junge musikalische Talente zur Landesauswahl in einer saarländischen Musikschule, um eines der begehrten Stipendien der Begabten-Stiftung Dr. Monika Meisch zu erlangen.

In diesem Jahr wurde in der neuen Musikschule der Stadt Homburg die Landesauswahl ausgetragen, die von der Leiterin Carola Ulrich und ihrem Team hervorragend organisiert worden war. Die Schülerinnen und Schüler aus den öffentlichen saarländischen Musikschulen waren in drei Altersstufen gegliedert und stellten sich dem Urteil der Jury, bestehend aus den Leiterinnen und Leitern der saarländischen Musikschulen.

Mit dabei war auch die Stifterin Monika Meisch, die sich zusammen mit der Jury an einem langen, aber musikalisch auf sehr gutem Niveau stehenden Tag von den Leistungen der Kinder und Jugendlichen überzeugen konnte. Letztendlich konnte die Jury elf Stipendien vergeben, die den ausgewählten jugendlichen Teilnehmern neben zusätzlichem Unterricht auch Zuschüsse zur Anschaffung qualitativ hochwertiger Instrumente sowie die Finanzierung von Meisterkursen ermöglichen.

Darüber hinaus fördert die Stiftung Ihre Stipendiaten durch die Organisation von Auftrittsmöglichkeiten im Saarland und darüber hinaus.

Der erste Auftritt der neuen Stipendiaten schloss sich dann auch gleich an die Bekanntgabe der Ergebnisse an, sodass auch das Publikum sich vom herausragenden Niveau des musikalischen Nachwuchses überzeugen konnte. Zu den bislang geförderten 43 Stipendiaten gesellten sich nun weitere hinzu. Aus der Musikschule Homburg wurde ein Stipendium an Isabella Juckenhöfel vergeben. Sie wird in der Musikschule von Ewgenia Dubinowskaja im Fach Violine unterrichtet.

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 Die lichtdurchflutete Aula der Homburger Musikschule eignete sich hervorragend, um Kindern und Jugendlichen einen schönen Rahmen für ihr Vorspiel zu geben. Foto: Thorsten Wolf

Die lichtdurchflutete Aula der Homburger Musikschule eignete sich hervorragend, um Kindern und Jugendlichen einen schönen Rahmen für ihr Vorspiel zu geben. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Auf einen Blick Ziel der 2007 von der Ärztin Dr. Monika Meisch gegründeten Stiftung ist die Förderung musikalischer Begabungen, auch unter Berücksichtigung sozialer Benachteiligung an den Musikschulen des Verbandes Deutscher Musikschulen. Die Stiftung engagiert sich im Rahmen der Musikschulen des Saarlandes, die dem Verband der Musikschulen in Deutschland angehören, in der Förderung von Kindern und Jugendlichen aus dem Bereich der klassischen Musik. Begabtenfindung und -Förderung sowie künstlerische Ausbildung bis hin zur Hochschule, sind die Ideale der Stifterin, die sie gerne unterstützen will. Jedes Jahr haben Schülerinnen und Schüler, die von ihren Lehrkräften der einzelnen Musikschulen vorgeschlagen werden, die Möglichkeit, nach einem Auswahlvorspiel vor einer Jury bei entsprechender Qualifikation als Stipendiat für die Dauer von einem Jahr in die Stiftung aufgenommen zu werden. red

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