Vorsicht bei Wildwechsel auf den Straßen

Homburg · Der Herbst bringt für Autofahrer zahlreiche Gefahren mit sich. Nebel und Regen verschlechtern zum Beispiel die Sicht. Viele Straßen werden zunehmend mit Laub bedeckt. Dies kann zu gefährlichen, Rutschpartien führen. Auch für Fußgänger, Radfahrer und auch die Kinder wird diese Jahreszeit zunehmend gefährlich. Durch die früher einsetzende Dämmerung verschiebt sich zudem der Wildwechsel in verkehrsreichere Zeiten. Die meisten Unfälle geschehen laut Polizei morgens zwischen fünf und acht Uhr und dann von 17 Uhr bis Mitternacht. Nach Polizeiangaben gab es am Dienstagmorgen gegen 5.15 Uhr in der Nähe des Grünschnitt-Containerplatzes vor Kirrberg einen kleinen Zwischenfall: ein Fuchs sprang vor das Auto eines Homburgers. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon, das Tier verschwand im nahe gelegenen Wald. Am Pkw entstand Sachschaden. "Für alle im Straßenverkehr Beteiligten ist erhöhte Aufmerksamkeit gefordert," sagt Polizeikommissar Malte Krämer, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Polizeiinspektion in Homburg.

Der Polizeibeamte rät: "Runter vom Gas; größeren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten; bei Erkennen von Wildtieren: Bremsen, Licht abblenden, mit Nachzüglern rechnen, im schlimmsten Fall ist ein kontrollierter Aufprall besser als unkontrolliertes Ausweichen, auch wenn es schwerfällt." Besondere Vorsicht sei bei Rehen oder Wildschweinen geboten, da sie in Gruppen (Rotten) auftreten. Nach einem Unfall muss die Polizei informiert werden.

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