Referent des Abends ist Roland Paul, Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde . Er informiert über alte Bräuche, wie sie sich über Jahrhunderte vor allem in ländlichen Raum der Pfalz und auch der Saarpfalz erhalten haben und berichtet etwa von der Kindbettsuppe, die von den Nachbarn der Mutter nach der Geburt gesandt wurde. Außerdem zeigt er kalligraphisch schön gestaltete "Gödelbriefe", die der Täufling von seinen Patinnen und Paten erhielt und berichtet von heute zum Teil eigenartig anmutenden Hochzeitsbräuchen, wie vom Raub des Strumpfbandes der Braut, wie es der Zweibrücker Hofmaler Christian von Mannlich überliefert hat.