Über gerechten Handel wissen sie schon viel

Schwarzenacker · Die protestantische Kindertagesstätte in Schwarzenacker hat als dritte Kita im Saarpfalz-Kreis das Fairtrade-Siegel erhalten. Durch verschiedene Aktionen soll den Kindern ein Gefühl für fairen Handel vermittelt werden.

 Der protestantische Kindergarten in Schwarzenacker wurde als dritter Kindergarten im Saarpfalz-Kreis mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet. Foto: Bernhard Reichhart

Der protestantische Kindergarten in Schwarzenacker wurde als dritter Kindergarten im Saarpfalz-Kreis mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Die protestantische Kindertagesstätte in Schwarzenacker darf sich künftig "faire Kita" nennen. Neben den beiden Kitas in Alschbach und St. Franziskus in St. Ingbert ist sie die dritte Einrichtung, die mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet wurde.

Um diese Auszeichnung zu erhalten, musste der Kindergarten einige Voraussetzungen erfüllen. Mit dem Erhalt der Plakette zählen die drei Einrichtungen zu den Bausteinen, die den Saarpfalz-Kreis zu einem Fairtrade-Kreis gemacht haben. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben die Leiterin der Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit (KUG) und des EWA-Programms für nachhaltige und gesunde Schulen des Saarpfalz-Kreises, Eva Schwerdtfeger, gemeinsam mit Beate Ruffing vom Saarpfalz-Kreis im Beisein vieler Kinder das vom Kreis entworfene Fairtrade-Siegel an Kita-Leiterin Marion Specht. Die Plakette soll künftig im Eingangsbereich des protestantischen Kindergartens auf das Engagement hinweisen.

"Ihr habt ganz viel gemacht, dass Menschen aus den Herstellungsländern gute Bedingungen haben", lobte Schwerdtfeger die Kinder. "Jeder kann mithelfen, dass die Welt etwas besser wird", fügte sie hinzu. Dazu gab es noch ein Fairtrade-Logo drauf. "Auf dieses Logo müsst ihr beim Einkauf mit den Eltern achten", wandte sich Ruffing an die Kinder. "Wir waren schon im vergangenen Jahr bei der Veranstaltung auf dem Homburger Marktplatz dabei und haben mit den Kindern faire Rosen verteilt", erzählte Specht. Man wolle den Kleinen schon früh vermitteln, was fair gehandelte Produkte seien. So habe man mit den Kindern Marmelade gekocht und biete ihnen ein gesundes faires Frühstück mit Saft und Bananen an. "Die Eltern haben wir mit ins Boot genommen und sie stehen voll hinter dem Projekt", erklärte Marion Specht.

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