Stattdessen wanderte das Spielgerät viel flüssiger von Position zu Position als in den Wochen zuvor. Seltener störten „Geistesblitze“ einzelner Spieler einen geregelten Spielaufbau. Und bis zum 7:9 durch Niklas Eberhard (Siebenmeter, 19. Minute) und dem 8:11 durch Sebastian Mathieu (Rechtsaußen, 26.) sah auch das Ergebnis durchaus positiv aus. Ärgerlich für Homburg war nur, dass der Spitzenreiter zuerst auf eine 5:1-, dann auf eine 4:2-Deckung umstellte und damit der Spielfluss ein schnelles Ende hatte. Auf der Anzeigetafel stand zur Halbzeit eine rote neun neben dem Heim-H, während beim Gäste-G eine rote 15 leuchtete.

Die Kräfteverhältnisse waren geklärt und von da an plätscherte die Partie mehr oder weniger vor sich hin. Der Spitzenreiter war spielerisch und individuell schlich stärker. Homburg verkaufte sich aber nicht so schlecht und hielt auch die Niederlage mit 21:33 im Rahmen. „Was mich ein bisschen ärgert: Wir machen viele einfache Fehler. Wir spielen schlechte Pässe und lassen uns Mal den Ball ausprellen. Das rechnet sich zusammen“, monierte Rechtsaußen Philipp Daume. „Ein paar hat man immer. Aber so sind das 15 Bälle, die man einfach so wegschmeißt.“ Trotz des deutlichen Ergebnisses konnte er der Niederlage aber etwas Positives abgewinnen. „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir über 25 Minuten sehr diszipliniert gespielt. Da sind wir auf einem guten Weg.“