Handball TV Homburg unterliegt auch in Kastellaun

Homburg · Ein Handballspiel dauert 60 Minuten. Faktisch ist jede einzelne davon entscheidend für den Spielausgang. Nicht abzustreiten ist, dass gewisse Phasen in einem Spiel den Ausgang desselben besonders prägen können.

Das musste der TV Homburg am Samstagabend schmerzlich erfahren. In der Begegnung mit dem Oberliga-13. HSG Kastellaun/Simmern, die vor 200 Zuschauern in der ISG-Halle in Kastellaun stattfand, waren die Saarländer bis zum 35. Minute ebenbürtig. Dank der starken Rückraumspieler Alexey Wetz (elf Tore) und Robin von Lauppert (acht), führte der Vorletzte der Oberliga nach zwölf Minuten mit 8:5. Rechtsaußen Philipp Daume erzielte beim 10:9 (19.) das erste Tor für Homburg, das nicht durch einen der beiden Rückraumspieler fiel. Bis zum 16:15-Halbzeitstand konnten immerhin auch Lukas Glück (Linksaußen/Rückraum Mitte) und Muhamet Durmishi (Kreisläufer) das Ergebnis aufbessern.

Obwohl bisweilen ausrechenbar, hatte der TV Homburg auch fünf Minuten nach Seitenwechsel beim 19:20 noch alle Chancen auf den dritten Saisonsieg. Weil dann aber über 13 Minuten folgten, in denen er nur noch zwei weitere Treffer erzielen konnte, war auch die Chance auf den ersten Auswärtserfolg der Saison dahin. Das 22:27 durch Durmishi, der am Samstag zwei Mal erfolgreich war, war mehr ein Trostpflaster denn ein großes Aufbäumen. Homburg unterlag 27:31 und bleibt damit weiter mit vier Zählern auf dem 15. Platz der Oberliga. Der Abstand zum HV Vallendar (14.) liegt bei fünf Punkten.

Dem TV Homburg stehen nun drei sehr schwere Spiele gegen Spitzenmannschaften der Handball-Oberliga bevor. Kommenden Samstag tritt er auswärts bei den zweitplatzierten Sportfreunden Budenheim an. Eine Woche später gastieren die Handballfreunde Illtal, Platz vier, in der Sport- und Spielhalle Homburg. Weitere sieben Tage später reist der TV Homburg zum Saar-Pfalz-Derby zum Tabellendritten SV 64 Zweibrücken. Keine leichten Aufgaben für den TV Homburg.

Tore für den TV Homburg: Alexey Wetz (11), Robin von Lauppert (8/2), Philipp Daume (2), Muhamet Durmishi (2), Lukas Glück (2), Michael Mathieu (2).

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