Fußball Thorsten Lahm bleibt Trainer beim Fußball-Oberligisten FSV Jägersburg

JÄGERSBURG · Thorsten Lahm wird auch in der nächsten Saison den Fußball-Oberligisten FSV Jägersburg trainieren. Der 48-Jährige hatte im vergangenen Sommer die Nachfolge von Marco Emich angetreten, den es nach 15 Jahren in Serie als Trainer des FSV zum Saarlandligisten SV Elversberg II zog. Lahm hatte zuvor die zweite  Mannschaft des FSV in der Landesliga Ost zur souveränen Meisterschaft geführt. Nach einem schwachen Saisonstart ist der FSV Jägersburg mittlerweile zur Überraschungsmannschaft der Liga avanciert und quasi als Tabellenfünfter Spitzenreiter der Nicht-Regionalliga-Absteiger.

„Wir wollen hier weiterhin Kontinuität wahren. Wir hatten Geduld gezeigt, als es zu Beginn nicht so gut lief. Damals waren wir davon überzeugt, dass wir auch ergebnismäßig die Kurve bekommen. Und genau so ist es ja dann auch gekommen. Es läuft richtig gut unter der Regie von Thorsten Lahm“, lobt der Jägersburger Vorsitzende Martin Germann den neuen Trainer.

Auch Lahm selbst ist von den vorhandenen Arbeitsbedingungen im kleinen Dorfverein überzeugt und will weiterhin die Großen der Liga ärgern. „Ich denke, wir haben hier eine gute Mannschaft zusammen, die noch nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen ist. Wir können hoffentlich den Kader wie gewünscht zusammenhalten und auf einigen Positionen noch den Konkurrenzkampf weiter ankurbeln“, sagt der Trainer.

Am Samstag empfängt der FSV Jägersburg im letzten Spiel des Jahres um 14.30 Uhr den Tabellenzwölften TSG Pfeddersheim. Dann wollen Lahm und seine Spieler Wiedergutmachung für die mehr als unglückliche 1:2-Hinrundenniederlage betreiben. Der Siegtreffer der TSG war seinerzeit durch einen laut Lahm und Germann „mehr als umstrittenen Strafstoß“ kurz vor dem Abpiff gefallen. Ob die Partie auf Naturrasen stattfinden kann oder witterungsbedingt auf dem benachbarten Kunstrasen, wird erst kurzfristig entschieden.

Am vergangenen Mittwoch hatten die Jägersburger bei schwierigen Platzverhältnissen beim Tabellen-13. TuS Mechtersheim 0:0 gespielt. Vor lediglich 117 Zuschauern hatten dabei die Gäste ein deutliches Chancenplus und wurden auch ihrer Ansicht nach bei mehreren strittigen Abseitsentscheidungen vom Schiedsrichter-Gespann benachteiligt. Von daher konnten die Gastgeber am Ende viel besser mit dem einen Punkt leben als die Saarländer. „Jetzt gilt aber dem Pfeddersheim-Spiel die volle Konzentration. Wir wollen zum Jahresabschluss unbedingt noch einmal einen Sieg holen. Dafür müssen wir aber alles raushauen, was geht“, betont Lahm.

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