Tenöre singen gegen Klischees an

Homburg. Zwölf Tenöre, 22 Welthits, eine Show aus Pop, Rock, Oper und Operette - das wird am Donnerstag, 3. Januar, um 20 Uhr im Saalbau geboten. Die erfolgreiche Produktion mit den schmetternden Männerstimmen gastiert erneut in Homburg, mit frischen Songs, bewährten Klassikern und einer aufwendigen Show, die mit allen bisherigen Klischees über Tenöre aufräumen soll

Homburg. Zwölf Tenöre, 22 Welthits, eine Show aus Pop, Rock, Oper und Operette - das wird am Donnerstag, 3. Januar, um 20 Uhr im Saalbau geboten. Die erfolgreiche Produktion mit den schmetternden Männerstimmen gastiert erneut in Homburg, mit frischen Songs, bewährten Klassikern und einer aufwendigen Show, die mit allen bisherigen Klischees über Tenöre aufräumen soll.

Das jedenfalls verspricht die Ankündigung. Und was sind die Klischees? Wer sich in der Opernliteratur auskennt, weiß, dass es meist junge Helden sind, die mit der Tenorstimme die Geliebte mal mehr, mal weniger anschmettern und dabei entweder abgewiesen, umgebracht oder, im Glücksfall, auch erhört werden. Jedenfalls ein Rollenfach, das oft ohne besondere Tiefe, dafür aber mit hohen Ansprüchen an die Stimme einhergeht. Deshalb gilt für Tenöre im besonderen Maße, dass es immer darauf ankommt, was man aus der Rolle macht. In den vergangenen Jahren ersangen sich die zwölf Tenöre vor allem in Asien und Deutschland einen guten Ruf. Aus unterschiedlichen Nationen zusammengekommen, wollen sie ihr Publikum mit ihrer Leidenschaft für Musik anstecken.

Von ernsthaften klassischen Arien wie "Nessun Dorma", über Pop-Hymnen wie "Music", bis hin zum neu arrangierten und choreografierten Michael-Jackson-Medley reicht das Programm. Die Tenöre zeigen, dass sie sogar spektakulär tanzen, charmant moderieren und zwischen den Stilen wechseln können. Begleitet von einer Live-Band beweisen die stimmgewaltigen Sänger, dass kein Genre vor ihnen sicher ist und kein Publikum ihrem Charme widerstehen kann, denn nach Angaben der Veranstalter sollen die zwölf Tenöre auch noch eine Augenweide sein. Der Abend wird von einer aufwendig inszenierten Lichtshow begleitet. Die Tradition, beliebte einheimische Lieder des Gastgeberlandes neu zu interpretieren und auf die Bühne zu bringen, bleiben die Interpreten treu. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. red

Karten gibt's im Vorverkauf ab 35,95 Euro (an der Abendkasse ab 37 Euro) in Homburg beim Kulturamt, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter der Ticket-Hotline (0 68 61) 93 99 80 oder www.kultopolis.com.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort