Sogar Hanna Montana getroffen

Homburg/London. Natürlich war unser Ausflug nach England nicht nur zum Spaß gedacht, sondern diente dem Schüleraustausch, der bereits seit vielen Jahren zwischen dem Saarpfalz-Gymnasium und der englischen Partnerschule in Casterton gepflegt wird.Wer glaubt, dass der Englandaufenthalt zum Urlaub und der Erholung dient, hat sich geirrt

Homburg/London. Natürlich war unser Ausflug nach England nicht nur zum Spaß gedacht, sondern diente dem Schüleraustausch, der bereits seit vielen Jahren zwischen dem Saarpfalz-Gymnasium und der englischen Partnerschule in Casterton gepflegt wird.Wer glaubt, dass der Englandaufenthalt zum Urlaub und der Erholung dient, hat sich geirrt. Acht Tage Programm, durchgängig, manchmal auch von morgens früh bis abends spät. "Wir wollen den Schülern so viel wie möglich zeigen und ermöglichen", sagten die betreuenden Lehrer Blankenagel, Bossong und Wagner, "da muss man dann schon mal früher aufstehen."Die Fahrt machte müdeDie Reise begann Dienstagabend. Die Englandfahrer trafen sich mit den Lehrern zur Ausweis- und Gepäckgewichtskontrolle. Um 21.30 Uhr setzte sich der Bus in Bewegung und die Reise ging los. Nach etwa acht Stunden Fahrt setzte die Gruppe mit der Fähre von Calais nach Dover über, gegen Mittag kamen die Homburger in der Jugendherberge Quorn Hall an, die im Herzen von England liegt. Der restliche Mittwoch diente zur Erholung von der Fahrt und zur Erkundung der Umgebung. Ab dem nächsten Tag jedoch begann der stressigere Teil des Aufenthalts. Donnerstags bekamen die Schüler Nottingham und Lincoln zu sehen. So wurden der Lincolner Dom und die Robin Hood Statue besichtigt. Außerdem bekamen die Schüler Freizeit, um die Städte auf eigene Faust zu erkunden und sich die Sehenswürdigkeiten anzusehen, für die sie sich am meisten interessieren. Freitag war der wohl stressigste und längste, aber auch aufregendste Tag für alle: London stand auf dem Programm! Von einer Fahrt auf der Themse vom Tower bis zur Westminster Bridge, einem anschließenden Spaziergang von der Westminster Abbey zu den Houses of Parliament mitsamt dem Big Ben, bis hin zum Buckingham Palace haben die Homburger Schüler wohl fast alles erlebt und gesehen, was man von London gesehen haben muss. Natürlich gab es auch hier Freizeit, in der die Schüler sich in Kleingruppen zusammenschließen und zusammen die Stadt erkunden sollten. So konnte sich jede Gruppe überlegen, ob sie die Oxford Street entlang laufen, eine Fahrt auf dem Riesenrad wagen, es sich im Hyde Park gemütlich machen, eines der vielen Museen besichtigen oder dem legendären Hard Rock Café einen Besuch abstatten wollte.Aufregendes LondonHighlight des Tages war für viele Schüler, dass sie ein aus dem Fernsehen bekanntes Gesicht trafen: Das US-Girl Miley Cyrus (auch bekannt als Hannah Montana) war zufälligerweise auch in London unterwegs. Auf einen solch anstrengenden und erlebnisreichen Tag folgte ein eher ruhiger Samstag, an dem das Burleigh House besichtigt und Stamford besucht wurden. Außerdem nahmen drei Schüler die Möglichkeit wahr, für vier Tage in einer englischen Familie zu leben. Sonntags wurden die Städte Coventry und Stratford besucht, wobei in Coventry die Kathedrale besichtigt und den Schülern in Stratford eine Führung durch das Geburtshaus von William Shakespeare ermöglicht wurde. Montags war wiederum ein langer Tag, da es nach York ging. Dort bekam die Gruppe eine Führung durch den York Minster und das Castle Museum, außerdem blieb wieder viel Freizeit für die Schüler. Dienstags stand der Besuch in der Partnerschule an. Die Schüler hatten die Möglichkeit, sich die englische Schule zu betrachten, den englischen Unterricht mitzuerleben, und Fragen an die englischen Schüler zu stellen und Fragen der englischen Schüler zu beantworten. Auch stießen die drei Schüler, die in Gastfamilien waren, wieder zu der Gruppe dazu, und somit konnte die Saarpfalz-Truppe vollzählig in die Jugendherberge zurückkehren, den letzten Tag genießen und sich auf die Rückfahrt vorbereiten. Mittwochs verabschiedete man sich dann von der Jugendherberge, und mit gepackten Koffern ging es nach Cambridge.Schweren Herzen zurückDort besichtigte die Klasse das Saint John's College, machte eine Stadtbesichtigung und eine Bootsfahrt. Schweren Herzens ging es dann wieder nach Hause und nach zehn Stunden im Bus und zwei Stunden auf See kehrten alle Saarpfälzer am Donnerstag gegen acht Uhr wieder zum Saarpfalz-Gymnasium in Homburg zurück. Es blieb immerhin das lange Wochenende, um sich wieder an die Fahrweise der deutschen Autos zu gewöhnen. red

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