Schulen werden aufpoliert

Homburg/Bexbach/Kirkel · Verantwortliche aus dem Kreis und aus den Städten und Gemeinden sorgen für den baulichen Zustand von Schulen. Sie müssen auch vor allem während der Ferien viel Zeit und Geld investieren, dass die Schulen in Schuss gebracht werden.

 Kreisbauamtsleiter Fritz Lehmann ließ sich am Freitag von Projektleiterin Wibke Brandes, ebenfalls Kreisbauamt, über Details des Sporthallenneubaus an der Sandrennbahn in Erbach informieren. Foto: Thorsten Wolf

Kreisbauamtsleiter Fritz Lehmann ließ sich am Freitag von Projektleiterin Wibke Brandes, ebenfalls Kreisbauamt, über Details des Sporthallenneubaus an der Sandrennbahn in Erbach informieren. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf
 Unterdessen laufen immer noch Arbeiten an der Aula des Saarpfalz-Gymnasiums. Foto: Thorsten Wolf

Unterdessen laufen immer noch Arbeiten an der Aula des Saarpfalz-Gymnasiums. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Die Sommerferien sind die Zeit, in denen Landkreise, Städte und Kommunen als Verantwortliche für den baulichen Zustand von Schulen dafür sorgen, dass eben die wieder in Schuss gebracht werden. Und da machen die sechs Wochen unterrichtsfreie Zeit in diesem Jahr keine Ausnahme. So auch nicht für den Saarpfalz-Kreis, der an den weiterführenden Schulen in seinem Zuständigkeitsbereich einiges in Sachen Renovierung, Instandsetzung und Neubau am Laufen hat. Die Liste ist lang, in Homburg, Bexbach und Kirkel wird an allen Schulen gearbeitet, von Erbach bis nach Limbach. Dabei vermischen sich aktuell die üblichen Arbeiten während der Sommerferien mit laufenden Großprojekten, so dem Neubau einer Sporthalle an der Sandrennbahn (6,5 Millionen Euro) in Erbach , der Sanierung der Aula am Saarpfalz-Gymnasium (850 000 Euro ) oder den vorbereitenden Maßnahmen für die bauliche Erweiterung des Mannlich-Gymnasiums (120 000 Euro). Doch auch abseits dieser "großen Brocken" nimmt der Saarpfalz-Kreis in diesen Tagen ordentlich Geld in die Hand, um die Schulen in Schuss zu halten. So werden an der Robert-Bosch-Schule in Homburg rund 100 000 Euro investiert, um neue Brandschutztüren einzubauen, Bodenbeläge, Anstrich und Elektroinstallationen im Verwaltungsbereich der Schule zu erneuern und auch, ganz aktuell, einen Heizungswasserschaden zu reparieren.

An der Gemeinschaftsschule/Erweiterten Realschule Kirkel werden bis zum Abschluss der Arbeiten 50 000 Euro in die Sanierung eines Klassensaals und auch in die Generalüberprüfung von elektrischen Anlagen fließen. In Bexbach investiert der Kreis 30 000 Euro in Decke und Beleuchtung der Pausenhalle, ins Herrichten eines Werkraumes und in eine neue Akustikdecke und neue Schallschutztüren im Verwaltungsbereich. An der größten Schule im Saarpfalz-Kreis, dem Berufsbildungszentrum Homburg, werden rund 90 000 Euro fällig, eingesetzt für Anstricharbeiten im kaufmännischen Bereich der Schule, für Planungsarbeiten zur Sanierung der Heizungsanlage der Turnhalle und für die Erneuerung der Beleuchtung in der Werkhalle, der Tiefgarage und dreier Klassenräume.

Ist der Saarpfalz-Kreis so für den Unterhalt der weiterführenden Schulen zuständig, tragen Städte und Gemeinde die Baulast bei den Grundschulen, so auch in Homburg. Linda Barth von der Pressestelle der Stadt: "Es finden überall kleinere Sanierungs- und Reinigungsarbeiten statt. Größere Maßnahmen gibt es an der Grundschule in Bruchhof, dort werden Decken und Wände gestrichen und Heizkörper instandgesetzt." Mit rund 10 000 Euro schlage dies zu Buche. "An der Langenäcker-Grundschule in Erbach ist unter anderem eine Containererweiterung der Freiwilligen Ganztagsschule in Arbeit", so Barth, die diese Maßnahme mit 140 000 Euro Investitionssumme bezifferte. Zudem werde an der Grundschule Einöd in die Grundsanierung einer WC- Anlage (10 000 Euro), in den Einbau einer Akustik-Decke in einem Klassenraum (9000 Euro) und in die Erneuerung von Schulmöbeln (24 000 Euro) investiert. Auch an den Schulen in Beeden und Kirrberg werde das Schulmobiliar erneuert, hier gehe es jeweils um eine Summe von 19 000 Euro. An der Grundschule Sonnenfeld stehe schließlich die Sanierung des Flachdachs der Pausenhalle an. Diese mit rund 65 000 Euro veranschlagte Baumaßnahme starte aber erst nach den Sommerferien, so Barth.

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