Schule unter die Lupe genommen

Homburg. Die Robert-Bosch-Schule, eine der beiden Erweiterten Realschulen in der Stadt, hatte zum Infotag eingeladen. Schulleiter Volker Ruppert freute sich wie Schülerinnen, Schüler und Lehrerkollegium über das rege Interesse. Anlass zum Besuch der Robert-Bosch-Schule war neben den Vorführungen und Gesprächsmöglichkeiten vor allem der neue Weg zur gymnasialen Oberstufe

 Mike (vorn links) und Johanna (vorn rechts) besahen sich Stabmagnete durchs Vergrößerungsglas. Foto: Michael Schneider

Mike (vorn links) und Johanna (vorn rechts) besahen sich Stabmagnete durchs Vergrößerungsglas. Foto: Michael Schneider

Homburg. Die Robert-Bosch-Schule, eine der beiden Erweiterten Realschulen in der Stadt, hatte zum Infotag eingeladen. Schulleiter Volker Ruppert freute sich wie Schülerinnen, Schüler und Lehrerkollegium über das rege Interesse. Anlass zum Besuch der Robert-Bosch-Schule war neben den Vorführungen und Gesprächsmöglichkeiten vor allem der neue Weg zur gymnasialen Oberstufe. Er soll sich Schülerinnen und Schülern vom Schuljahr 2009/2010 an öffnen.Wie der Schulleiter den interessierten Gästen erläuterte, wird der Kurs in Kooperation der beiden Erweiterten Realschulen in Homburg, der Erweiterten Realschule Kirkel und des Saarpfalz-Gymnasiums angeboten. Gut fanden besonders die jungen Besucher, dass sich nicht einzelne Schüler in einer schon bestehenden Klasse zurecht finden müssen. Vielmehr entsteht eine komplett neue Gruppe, die gemeinsam das Ziel ansteuert. Die neue Gruppe der gymnasialen Oberstufe wird im Gebäude des Homburger Berufsbildungszentrums angesiedelt sein. Was an der Robert-Bosch-Schule geleistet wird, zeigten bereits die Fünftklässler. Für diese Klassenstufe gibt es an der Robert-Bosch-Schule als einzige ihrer Schulform eine Ganztagsbetreuung. Diese kann auch in den Ferien an maximal 26 Tagen pro Schuljahr angeboten werden.Dass an der Robert-Bosch-Schule auch soziale Kompetenz vermittelt wird, erfuhren die Gäste bereits beim Betreten des Hauses. Schülerinnen und Schüler begrüßten die Ankömmlinge und fragten, was sie im Haus sehen und mit wem sie sprechen möchten. Es gab Einblicke in den Unterricht. Das begann in der Informatik und führte weiter zu Physik und Chemie. Hier waren einfache Versuchsanordnungen aufgebaut, an denen sich die Kinder unter fachlicher Anleitung mit der Materie vertraut machen konnten. Viel Anerkennung fand "Esperanza", die Schülerfirma an der Robert-Bosch-Schule. Hier kann man etwa Schulhefte erwerben, die aus Recyclingpapier hergestellt sind. Das bedeutet weit weniger Rohstoff-, Wasser- und Energieverbrauch im Vergleich zu Frischfaserpapier, wie die jungen Leute hinter der Theke erklärten. Natürlich ist "Esperanza" keine Firma im wirtschaftlichen Sinn, sondern ein pädagogisches Projekt. Es orientiert sich aber an der Rechtsform einer GmbH und vermittelt so scheinbar nebenbei Kenntnisse in Betriebswirtschaft. smi

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