Sturm Eberhard Sturm sorgte für massive Schäden

Homburg/Bexbach/Kirkel · Umgewehte Zäune, Bäume, Strommasten, abgedeckte Dächer, gesperrte Straßen: Das Sturmtief Eberhard hat am Sonntag auch in unserer Region für viele, zum Teil massive Schäden gesorgt. Es sei aber niemand verletzt worden, teilte die Polizei in Homburg mit.

 Überall ließ der Sturm am Sonntag Bäume auf die Straße stürzen, wie hier auf der A8.

Überall ließ der Sturm am Sonntag Bäume auf die Straße stürzen, wie hier auf der A8.

Foto: Kai Dörner/Feuerwehr Kirkel

Allerdings waren Feuerwehren und Polizei in Bexbach, Kirkel und Homburg quasi im Dauereinsatz.Vor allem umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer machten den Einsatzkräften zu schaffen. Am Montag liefen an vielen Stellen die Aufräumarbeiten.

Besonders heftig traf es in Reiskirchen die Auferstehungskirche. Hier wurde das Dach massiv beschädigt, es klafft ein großes Loch. Der Bereich musste weiträumig abgesperrt werden, teilte die Polizei weiter mit. Auch in der Bexbacher Innenstadt fiel dem Sturm ein Dach zum Opfer: Die Firstziegel auf dem alten Postgebäude gegenüber dem Bahnhof wurden hinunter geweht. Dadurch löse sich das Dach nun immer weiter auf, teilte Uwe Lapre, Wehrführer der Stadt Bexbach, mit.  Die Bahnhofstraße musste komplett gesperrt werden. Er hoffe, dass sie am Montagnachmittag wieder geöffnet werden könne. Das hänge aber davon ab, wie schnell jemand gefunden werde, der den Schaden repariere.

Durch den Sturm wurden zudem an etlichen Stellen Bäume entwurzelt. So stürzte zum Beispiel auf der L 111 zwischen Wörschweiler und Bierbach ein Baum auf eine Stromleitung, beide landeten auf der Fahrbahn. Die Straße war von etwa 15.50 Uhr bis 18.30 Uhr komplett gesperrt. Nachdem die Stadtwerke den Strom abgeschaltet hatten, konnte die Feuerwehr hier Baum und umgestürzte Leitung aus dem Weg räumen, so die Mitteilung der Polizei.

Auf dem Parkplatz der SG Erbach in der Grünewaldstraße wurden zudem zwei hier geparkte Pkw von einem umgefallenen Baum beschädigt.

Auch in Kirkel wurden Sturmschäden verzeichnet, allerdings konzentrierte sich dies auf Limbach, teilte Kai Dörner, Beauftragter für die Pressearbeit der Feuerwehr Kirkel, mit. Betroffen waren  auch die Autobahnen A6 und A8. Sturmtief Eberhard hatte mit starken Wind- bis hin zu Orkanböen diverse Bäume auf Fahrbahnen stürzen lassen und Baustellenbeschilderungen umgeworfen. Auch der Kamin eines Wohnhauses konnte dem Wind nicht standhalten und hatte sich teilweise gelockert. Hier wurden die losen Teile entfernt und die Gefahrenstelle abgesichert.

Ein weiterer Baum war durch eine Windböe teilweise entwurzelt worden und drohte auf ein Haus zu stürzen. Dieser wurde mittels spezieller Technik (Greifzug) mit einem Stahlseil abgesichert und anschließend kontrolliert gefällt.

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