Sanierungspläne der Saarpfalzhalle in Einöd kommen langsam voran

Einöd · Was lange währt, wird offenbar doch noch gut. Die dringend notwendige Sanierung der Saarpfalzhalle in Einöd nimmt die Stadt jetzt in Angriff. Nach der Auftragsvergabe sollen die Arbeiten spätestens im Frühjahr beginnen.

 Die Sanierung der Saarpfalzhalle Einöd ist überfällig. Sie kann demnächst beginnen. Foto: Bernhard Reichhart

Die Sanierung der Saarpfalzhalle Einöd ist überfällig. Sie kann demnächst beginnen. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

In Sachen Sanierung der Saarpfalzhalle Einöd tut sich endlich etwas. Damit gehe eine seit Jahren geäußerte Forderung des Ortsrates in Erfüllung, erklärte Ortsvorsteher Karl Schuberth (SPD ) mit Blick auf diesen "Dauerbrenner" in der jüngsten Sitzung des Ortsrates. Nachdem das Bürgerhaus abgearbeitet sei, stehe jetzt die Renovierung der Halle an, erinnerte er an den Beschluss des Ortsrates in der März-Sitzung für eine Teilsanierung mit Option auf eine anschließende Komplettsanierung.

"Was ist Stand der Dinge?", wollte er von Roland Lupp, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement und Tiefbau , wissen. Dieser wartete mit einer frohen Kunde auf: "Nach Ablauf der Planungen gehen in drei Monaten die Ausschreibungen für die Dachsanierung und die komplette Verglasung raus, die Vergabe erfolgt im Dezember", betonte Lupp. "Wir können noch in diesem Jahr, spätestens im zeitigen Frühjahr beginnen. Die Innensanierung kann dann direkt im Anschluss erfolgen."

Während der Bauphase könne es etwa beim Fensterbau punktuell zu Beeinträchtigungen des sportlichen Hallenbetriebes kommen, beantwortete er die Frage von SPD-Ortsratsmitglied Maria Burger. Komplett erneuert werde auch die Heizungsanlage einschließlich der Verrohrung für Trinkwasser, teilte Lupp mit. Nach Abschluss der Dachsanierung ("Es bleibt beim Flachdach") sowie der Sanierung im Innenbereich bekomme die Halle auch einen neuen Außenanstrich, so Lupp. Der Wunsch, auf dem Hallendach eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, könne jedoch aus statischen Gründen nicht realisiert werden. Stattdessen wolle man die Warmwasserbereitung mit Sonnenkollektoren unterstützen, berichtete der Leiter Gebäudemanagement und Tiefbau . "Alles ist auf einem guten Weg und bis Ostern ist das Dach drauf", stellte Ortsvorsteher Karl Schuberth angesichts dieser guten Nachricht aus dem Rathaus fest.

Ein seit Jahren immer wieder diskutiertes Thema im Einöder Ortsrat ist die verkehrsberuhigende Maßnahme in der Ortsdurchfahrt. Doch der Fortgang der Planung verzögert sich. Schuberth erinnerte an die Planvorstellung in der Ortsratssitzung im Dezember 2011, an die öffentliche Präsentation des Entwurfes, die einstimmige Zustimmung des Ortsrates zu diesem Entwurf im Mai 2012 sowie die Bitte an die Verwaltung, ein Planungsbüro zu beauftragen im November 2012. "Was gibt es Neues außer diesem Entwurf?" wollte er von Roland Lupp wissen. Der Entwurf liege vor, doch sei "der Auftrag gestoppt, da der LfS bisher noch keine Planungsabsichten geäußert hat, wie es mit der Straße weitergeht", teilte Lupp mit.

Man wolle sich dem LfS-Planungsauftrag für die Jahre 2016/17 anschließen. Von "einer absolut unbefriedigenden Situation" sprach SPD-Sprecher Ulrich Fremgen. "Wir müssen uns auf weitere vier Jahre einstellen", ergänzte Ortsvorsteher Karl Schuberth.

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