Weihnachtsaktion Weihnachtsaktion für ein Kinderlächeln

Homburg · Statt Grußkarten zu verschicken spendet die Kreisverwaltung Geld an Homburger Klinik-Clowns.

 Landrat Theophil Gallo begrüßte Jürgen Müller, die beiden Klinikclowns Pini und Pompom sowie den Pflegedirektor der Universitätskliniken des Saarlandes, Wolfgang Klein (von links), im Landratsamt.

Landrat Theophil Gallo begrüßte Jürgen Müller, die beiden Klinikclowns Pini und Pompom sowie den Pflegedirektor der Universitätskliniken des Saarlandes, Wolfgang Klein (von links), im Landratsamt.

Foto: Sandra Brettar/Saarpfalz-Kreis

Ein passendes Zeichen vor den Feiertagen: Auch in diesem Jahr hat die Verwaltung des Saarpfalz-Kreises auf den Versand von Weihnachtskarten verzichtet. Statt dessen spendet sie das gesparte Geld in zwei Teilen zu jeweils 250 Euro an die Klinik-Clowns und an den ASB-Wünschewagen. „Meine Festtagsgrüße gehen natürlich an alle Bürgerinnen und Bürger des Saarpfalz-Kreises. Mit der kleinen, finanziellen Zuwendung möchten wir Projekte unterstützen, die ein wenig Licht in das Leben von schwerkranken Menschen bringen – und das nicht nur an Weihnachten“, sagte Landrat Theophil Gallo bei der symbolischen Spendenübergabe in der Kreisverwaltung am Forum in Homburg.

Die beiden Clowns Pini alias Christiane Scheer-Schwan und Pompom alias Michael Schwan zaubern seit mittlerweile 20 Jahren Woche für Woche den Patientinnen und Patienten der Kinderklinik am Universitätsklinikum in Homburg ein Lächeln ins Gesicht. Ja, gezaubert werde auch, bestätigte Pini, denn neben Handpuppen, Seifenblasen, Jonglage zählen Zaubersack und Zauberseil zum „Handwerkszeug“. Angehörige sowie Pflegerinnen und Pfleger werden gerne auf den unterschiedlichen Stationen in das unterhaltsame Programm miteinbezogen, so dass diese besondere Abwechslung im Krankenhausalltag gerne angenommen wird, heißt es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung weiter.

Für eine wünschenswerte Abwechslung sorgt seit Februar 2018 auch das ehrenamtlich tätige Team des ASB-Wünschewagens Saarland unter der Leitung von Jürgen Müller. Der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes bringt Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu einem Ort, den sie aus eigener Kraft und aus eigenen Mitteln nicht mehr erreichen könnten. Auf dem Wunschzettel stehen dann beispielsweise eine Städtereise, ein Besuch am Meer, die Teilnahme an einem Konzert oder das Erleben eines Fußballspiels.

„Was Sie leisten, ist eine äußerst anspruchsvolle Arbeit und gleichzeitig verabreichen Sie eine unbezahlbare Medizin für die Seele. Ich habe großen Respekt vor Ihrem Engagement, mit dem Sie sich freiwillig auf die Schattenseiten des Lebens begeben und gleichzeitig mit Humor und Einfühlsamkeit viel Freude und Motivation Ihren Mitmenschen bringen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, wandte sich der Landrat an Pini und Pompon sowie an Jürgen Müller.

Der ASB-Wünschewagen wie auch die Klinik-Clowns am Homburger Universitätsklinikum werden ausschließlich über Spenden finanziert. Weitere Informationen gibt es im Internet unter:

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