Saarforst fällt 150 kranke Eschen

Einöd · In der nächsten Woche werden nach Auskunft des Saarforst-Landesbetriebes Baumfällarbeiten in der Biosphären-Kernzone "Pfänderbachtal" zwischen Einöd und Schwarzenacker durchgeführt. Dies teilte die Homburger Stadtverwaltung mit.

Entlang der Wege werden 150 Eschen gefällt, da diese Gehölze durch eine Pilzerkrankung geschwächt seien und somit eine Gefahr für die Wegenutzer darstellten.

Die Arbeiten werden von Dienstag, 10. März, bis Freitag, 13. März, durchgeführt. In dieser Zeit werden die Wege zu den Berghöfen auf der Einöder Höhe und zu der Wassertretanlage am Eberhardsbrunnen gesperrt.

Die als "Eschentriebsterben" oder auch als "Eschensterben" beschriebene Erkrankung wird durch einen Schlauchpilz verursacht, der im Jahr 1990 erstmals in Polen und dem Baltikum auftrat. Das "Falsche Weiße Stängelbecherchen", so der Wissenschaftsname des Pilzes, führt mittlerweile in ganz Europa zu einem flächendeckenden Absterben ganzer Eschenbestände. Auch im Pfänderbachtal sind die meisten Eschen befallen. Da in der Kernzone einer Biosphäre normalerweise Baumfällungen nur aus Verkehrssicherungspflichten erlaubt sind, beschränken sich die Arbeiten lediglich auf die Wegebereiche. Alle anderen Eschen , die keine Gefährdung für die Nutzer der Wege darstellen, verbleiben im Bestand.

homburg.de

saarforst.de

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