Rüdiger Schneidewind las für Kindergartenkinder vor

Homburg · Am vergangenen Freitag fand deutschlandweit der Tag der Bibliotheken statt. Dies nahm auch Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind zum Anlass, in der Homburger Stadtbücherei auf die Wichtigkeit von Büchereien hinzuweisen.

 Inmitten von Kindern aus Homburger Kindergärten warb Homburgs OB Rüdiger Schneidewind mit einer kleinen Lesung für die Angebote öffentlicher Büchereien. Foto: Thorsten Wolf

Inmitten von Kindern aus Homburger Kindergärten warb Homburgs OB Rüdiger Schneidewind mit einer kleinen Lesung für die Angebote öffentlicher Büchereien. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Am vergangenen Freitag war für Freunde richtiger Bücher ein ganz besonderer Tag. Denn: Der Deutsche Bibliotheksverband lud zum Tag der Bibliotheken ein. In ganz Deutschland lockten die Tempel des gedruckten Wortes mit besonderen Aktionen, natürlich auch in der Homburger Stadtbücherei am historischen Marktplatz. Dorthin hatte sich Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind aufgemacht, um Kindergarten-Kindern für eine kleine Weile und unterstützt vom Kulturbeigeordneten Raimund Konrad ein bisschen vorzulesen.

Bevor er sich aber in die Zeilen und unter die auf Lesestoff wartenden Kinder stürzte, brach Schneidewind eine Lanze für das Lesen und für Bibliotheken . Diese seien unverzichtbar, auch in einer Stadt wie Homburg mit ihren leeren Kassen. "Bibliotheken stehen für Bildung. Und Bildung ist existenziell wichtig, für Kinder, für Jugendliche, für alle. Und es gibt eben Menschen, die sich nicht jedes Buch kaufen können oder wollen." Für die sei eine Bücherei unerlässlich. Dass diese Einrichtungen sich in Zeiten der Digitalisierung auch anpassen müssten, auch das machte Schneidewind klar. "Heute müssen auch moderne Medien angeboten werden."

Um solche neuen Herausforderungen kümmere sich in Homburg Andrea Sailer als Leiterin der Stadtbücherei und ihrer Außenstellen entsprechend. "Aber nichts desto Trotz, und vielleicht auch gerade weil wir in Zeiten neuer Medien leben, ist eine Bibliothek eine zwingende Aufgabe für eine Kreis- und Universitätsstadt wie Homburg ." Dabei würdigte Schneidewind auch nachdrücklich das Engagement vieler Ehrenamtlicher, so der Lesepaten und Lesepatinnen. "Denen gilt mein Dank, denn mitunter wird das Lesen zu Hause nicht mehr so gepflegt, wie es eigentlich sein sollte."

Sprach's und machte sich sogleich auf, seinen Worten mit einem kurzen Ausflug in die Welt der Bücher Taten folgen zu lassen.

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