Zum 14. Geburtstag Das Ronald-McDonald-Haus wird modernisiert

Homburg · Finanziert werden soll das durch die Spendenaktion „1000 X 90 Euro“. Der Empfang stand im Zeichen des Rück- und Ausblicks.

 Adrian Köstler, Vorstand der McDonald´s Kinderhilfe Stiftung, Tanja Meiser, Leitung, und Christian Schwarzer, Schirmherr des Ronald McDonald Hauses Homburg.

Adrian Köstler, Vorstand der McDonald´s Kinderhilfe Stiftung, Tanja Meiser, Leitung, und Christian Schwarzer, Schirmherr des Ronald McDonald Hauses Homburg.

Foto: McDonald`s Kinderhilfe Stiftung

() 2020 werden alle Appartements im Ronald-McDonald-Haus in Homburg renoviert und neu möbliert. Das erklärten die Verantwortlichen beim Neujahrsempfang. Wenn das Haus am 5. Dezember 2019 genau 14 Jahre bestehe, hätten rund 4500 Familien im Elternhaus gewohnt. Bei aller guten Pflege seien dann Renovierungen dringend nötig. Finanziert werden soll die Maßnahme durch die im Januar gestartete Spendenaktion „1000 x 90 Euro“. Dabei sollen 1000 Menschen dazu bewegt werden, 90 Euro beizusteuern.

Zum Neujahrsempfang waren laut Hausleitung Tanja Meiser über 60 Spender, Unterstützer und Wegbegleiter ins Ronald-McDonald-Haus gekommen, um mit ihr und Adrian Köstler, Vorstand der McDonald´s Kinderhilfe-Stiftung, auf das vergangene Jahr zurück und aufs kommende vorauszublicken. „Überrascht von kleinen Zaubereien mit dem Zauberkünstler Kalibo, wurden die Gäste nicht nur in die Welt der Magie, sondern auch in die Atmosphäre eines Ronald McDonald Hauses entführt“, schreibt Meiser. Vorstand Adrian Köstler gab einen Rückblick über die Arbeit der Kinderhilfe und die Arbeit in den 22 Häusern und sechs Oasen, für die Familien schwer kranker Kinder. Er betonte die Wichtigkeit der bundesweit 840 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Stiftung. Auch in Pläne, wie die Erweiterung der Ronald-McDonald-Häuser in Oldenburg und Tübingen und dem neuen im bayerischen Vogtareuth vonstatten gehen sollen, gab er einen kurzen Einblick.

„Wenn in einer Familie ein Kind schwer erkrankt ist, dann ist nicht nur dieses Kind krank, die ganze Familie ist krank und leidet darunter. Für die Familien und Geschwisterkinder ist ein Elternhaus direkt neben der Klinik ein ganz wertvolles Geschenk und eine große Erleichterung“, so Professor Norbert Graf, Direktor der Kinderonkologie.  Er  bedankte sich bei den Gästen für ihr Engagement und die wichtige Unterstützung der Klinik durch ein Zuhause auf Zeit.

„Es sind die kleinen Momente, in denen man spürt, man ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, so brachte es Siegrid Getrey, Präsidentin des Freundeskreises auf den Punkt und berichtete darüber, wie wichtig ein Elternhaus für die Familien in einer so schwierigen Situation mit einem kranken Kind sein kann. Anschließend erlebten die Gäste viele Impressionen aus dem vergangenen Jahr, wobei Hausleiterin Tanja Meiser zusammen mit dem Schirmherrn, Christian Schwarzer, Filmmaterial und Fotos aus Sommerfest, Volunteeringdays, Verwöhn-Abendessen und den kleinen Schützlingen aus dem Elternhaus zeigte.

Informationen zu „1000 x 90 Euro“ gibt es auf der Internetseite des Ronald McDonald Hauses unter der Rubrik „So können Sie helfen“.

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