Richtiges Verhalten im Straßenverkehr

Kirkel. Mit einem selbst gebauten Verkehrsgarten auf ihrem Gelände lernen die Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Joseph in Kirkel das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Möglich wurde die neu errichtete Einrichtung durch die Hilfe von Eltern beim Bau des Verkehrsgartens, durch die Leiter der Jugendverkehrsschule Bexbach und St

 Mit ihren Rollern und Rädern üben die Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Joseph in Kirkel im neuen Verkehrsgarten das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Foto: Markus Hagen

Mit ihren Rollern und Rädern üben die Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Joseph in Kirkel im neuen Verkehrsgarten das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Foto: Markus Hagen

Kirkel. Mit einem selbst gebauten Verkehrsgarten auf ihrem Gelände lernen die Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Joseph in Kirkel das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Möglich wurde die neu errichtete Einrichtung durch die Hilfe von Eltern beim Bau des Verkehrsgartens, durch die Leiter der Jugendverkehrsschule Bexbach und St. Ingbert und mit einer 500 Euro Förderungsspende bei einem Projekt der Firma Busch.Bei der Eröffnung und Vorstellung des Verkehrsgartens erläuterte Ulricke Schnell, Leiterin der katholischen Kindertagesstätte St. Joseph, die Ziele dieses Projektes. "Kinder können hier in den Straßenverkehr hineinwachsen." Der Weg zur Verkehrsreife beginne schon im frühen Kindesalter. Drei Stufen seien dafür vorgesehen. Beim "Lernen am Modell" wird den Vorbildern nachgeahmt, wie man sich richtig im Straßenverkehr einordnet. Verkehrserziehungsarbeit werde in der Kindertagesstätte, später in der Schule und im Elternhaus geleistet. Eigene Erfahrungen im Verkehr seien zudem wichtig.

In Zusammenarbeit mit Polizeikommissar Uwe Grub, Leiter der Jugendverkehrsschule Bexbach, und Rainer Roth, Leiter der Jugendverkehrsschule St. Ingbert, wurde eine Ortsbegehung durchgeführt und festgelegt, wie der Verkehrsgarten sinnvoll gestaltet werden kann. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass der Verkehrsgarten nicht allein das Sicherheitsverständnis der Kinder im Straßenverkehr schult, sondern auch vielfältige Bildungsbereiche hier integriert werden. So wird durch die Einhaltung der Regeln im Straßenverkehr das Verständnis der Kinder für Regeln geweckt, wie zum Beispiel beim Halten am Stopp-Schild.

Fähigkeiten wie Gedächtnisschulung, Merkfähigkeit und Ausdauer der Konzentration werden gefordert. In der realen Welt muss das Kind nach oben schauen, um das Verkehrszeichen zu sehen. Daher wurden im Verkehrsgarten auch alle Verkehrsschilder in der entsprechenden Höhe angebracht. In Verkehrsspiegeln lernen die Kinder "um die Ecke zu schauen" und das Gesehene richtig umzusetzen. Die Sinne "Sehen" und Hören" sind gefragt, wenn man andere Kinder beim Fahren beobachtet oder hört, ob sich jemand nähert. Schnell: "Auch im Sozialverhalten übt sich der Verkehrsteilnehmer, was an der Stelle der beiden Fußgängerüberwege geübt wird."

Das Erlernte können Kinder im alltäglichen Verhalten im Straßenverkehr umsetzen, wenn sie zu Fuß, mit dem Rad, Dreirad, Roller oder dem Bobby Car unterwegs sind. ha

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