Retail-Beratungshaus verzichtet auf Geschenke und fördert Medizin

Homburg · Anstatt Kundengeschenke zu kaufen, spendete das Retail-Beratungshaus 2500 Euro ans Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Klinikum in Homburg. So soll auch das Leid von Kindern gelindert werden.

 Eine Spende in Höhe von 2500 Euro überreichten Susanne Ziegler (Mitte) und Meike Albersmeyer von der Saarbrücker Firma Retailsolutions an Professor Sven Gottschling vom Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie. Foto: Bernhard Reichhart

Eine Spende in Höhe von 2500 Euro überreichten Susanne Ziegler (Mitte) und Meike Albersmeyer von der Saarbrücker Firma Retailsolutions an Professor Sven Gottschling vom Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Über eine willkommene Spende in Höhe von 2500 Euro darf sich das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Uniklinikum in Homburg freuen. Susanne Ziegler, bei der der Firma Retailsolutions aus Saarbrücken zuständig für Marketing und Public Relations, überreichte die Spende gemeinsam mit Praktikantin Meike Albersmeyer an Professor Sven Gottschling. Das Retail-Beratungshaus habe wieder auf Kundengeschenke verzichtet und unterstütze dafür die ausgezeichnete Arbeit von Gottschling und seinem Team in der Palliativmedizin , so Ziegler. Mit dem Geld wolle man dazu beitragen, dass das Leid von Kindern, die Schmerzen und Angst empfinden, gelindert werden könne, aber auch, um deren Angehörigen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zur Seite zu stehen, fügte Susanne Ziegler hinzu.

Professor Sven Gottschling dankte für die finanzielle Unterstützung. Es gebe derzeit im Zentrum für Palliativmedizin viele Projekte, für die man das Geld verwenden könne, betonte er vor dem Hintergrund, dass einige der besonderen Leistungen gerade auch für schwerstkranke Kinder nur durch Spenden möglich seien. Die aktuelle Spende soll für den Ausbau der Tier gestützten Therapie verwendet werden. Zwei Begleithunde seien täglich im Einsatz, lenkten die Kinder von ihren Schmerzen ab und machten ihnen viel Freude. Darüber hinaus wolle das Zentrum für Palliativmedizin mit einer Kunst- und Musiktherapie ein Projekt für die ganze Familie anbieten, bei dem sie beim Malen und Musizieren ihre Trauer besser ausdrücken könne.

Mit all diesen Dingen wolle man den Patienten ermöglichen, ein Stück mehr Lebensqualität, Selbstbestimmung und Würde zu erhalten. So gehe es bei der Palliativversorgung um die Betreuung von Menschen mit lebens-limitierenden Erkrankungen. Eine wirksame Linderung von Beschwerden werde angestrebt.

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