Reiner Ulmcke stellte bei der VHS sein Stadtbuch über Homburg vor

Homburg · Die Volkshochschule Homburg widmet sich seit Jahren auch wichtigen Geschichtsthemen. Sie hat deshalb den früheren Oberbürgermeister Reiner Ulmcke in die Hohenburgschule eingeladen, um sein Stadtbuch "Homburg Vergangenheit und Gegenwart" vorzustellen.

Das Buch stützt sich auf zahlreiche Daten und Fakten Homburger Heimatforscher, bezieht aber auch die Jetztzeit. Es ist die erste gegliederte Gesamtdarstellung der Homburger Geschichte in übersichtlicher Form, gleichsam ein Nachschlagewerk für die historischen Kernpunkte der Stadt und der Stadtteile.

VHS-Vorsitzender Willi-Günther Haßdenteufel freute sich über das große Interesse an dem Vortrag. Der 1937 geborene Autor Ulmcke zeigte schon während seiner Schulzeit Interesse an der Homburger Geschichte, das durch die damals noch überwucherten Ruinen der Hohenburg geweckt wurde. Deshalb sei es ihm nach seinem Dienstantritt 1977 ein Herzensanliegen gewesen, für die Freilegung und Sicherung der Ruinen zu sorgen. Reiner Ulmcke schilderte die Entwicklung des Veranstaltungsortes Hohenburgschule vom französischen Militärhospital bis zum Waisenhaus mit der Herstellung von gewebten Stoffen und schließlich zum Ankauf für schulische Zwecke. Er nannte die Hohenburgschule ein historisch unverzichtbares Gebäude und einen idealen Standort für die Volkshochschule. Weitere Themen waren die Gründung und Zerstörung der Römerstadt in Schwarzenacker, die Hohenburg als Keimzelle der Stadt, die Bedeutung des Klosters Wörschweiler, die Residenz Schloss Karlsberg und die Bedeutung von Siebenpfeiffer und Wirth für die Demokratiebewegung. Die Ansiedlung der 1909 eröffneten Heil- und Pflegeanstalt, Ursprung des jetzigen Uniklinikums, sei ein Glücksfall für Homburg gewesen.

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