Radeln in der Stadt für ein gutes Klima

Homburg · Drei Wochen Kilometer sammeln: Auf dem Rad. Darum geht es beim Stadtradeln. Spielerisch setzt die Aktion wichtige Impulse zum Radfahren für jedermann. Aber auch Entscheidungsträger sollen ihre Stadt aktiv erfahren.

 An der Seite von Thomas Roth legte der achtjährige Henry auf dem kleinen Rennrad richtig los. Foto: Thorsten Wolf

An der Seite von Thomas Roth legte der achtjährige Henry auf dem kleinen Rennrad richtig los. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Mit einer offiziellen Auftaktveranstaltung hat in Homburg am Samstag auf dem Christian-Weber-Platz die Aktion "Stadtradeln" begonnen. Bis zum 1. Juli heißt es nun für die Homburger, die sich bei dieser Umwelt-Aktion angemeldet haben: In die Pedale treten, Kilometer sammeln und so die CO2-Bilanz der Stadt verbessern.

Doch am Samstag standen natürlich nicht nur die reinen Zahlen im Vordergrund, es ging auch um jede Menge Spaß auf zwei Rädern und auch um ein bisschen Wettkampf. Dass das Wetter am Wochenende dabei ein echter Spielverderber war, das konnte echte Radler nicht davon abschrecken, auf dem Christian-Weber-Platz für die Aktion Flagge zu zeigen. Für die kleinen Gäste der Auftaktveranstaltung hatten die Radlerfreunde Homburg etwas Besonderes im Angebot: Wer wollte, der konnte seine Zweirad-Leistungsfähigkeit testen. Dazu hatte der Verein ein kleines Rennrad aufgebockt und an ein Messegerät angeschlossen. "Wir suchen heute hier auf dieser Veranstaltung den schnellsten Homburger", beschrieb Thomas Roth, Jugendtrainer der RF Homburg , das Ziel der Aktion. Die Aufgabe: Innerhalb von einer Minute "auf dem Trockenen" soviel Strecke wie möglich zurückzulegen. Dieser Aufgabe stellte sich auch der achtjährige Henry. Er absolvierte in 60 Sekunden immerhin eine Distanz von 154 Metern, keine schlechte Leistung. "Wir fahren als Familie schön öfter gemeinsam Rad", erklärte Henrys Mama Tanja Berresheim. Und Thomas Roth fasste das gute Ergebnis von Henry so in Zahlen. "Er hat immerhin eine Leistung von 75 Watt gebracht, damit bringt man schon eine Glühbirne zum Leuchten."

Während Henry erfolgreich in die Pedale trat, gab Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger als Schirmherrin den offiziellen Startschuss für das Stadtradeln in Homburg . Sie betonte, ebenso wie Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind , die große Bedeutung dieser Aktion als einen wichtigen Teil der Mobilität in der Zukunft, und als Beitrag zum Umweltschutz. Wie groß die tatsächliche CO2-Ersparnis durch "Stadtradeln" in Homburg ist, darüber gibt aktuell die Internetseite "stadtradeln.homburg.de" Auskunft.

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