Erbach. An diesem Sonntag wird die katholische Pfarrkirche St. Andreas mit einem Festgottesdienst wiedereröffnet. Nach einer neun Monate dauernden Baumaßnahme ist die Sanierung des Innenraums fast abgeschlossen (wir berichteten). Der Gottesdienst, der vom Kirchenchor St. Andreas und dem Singkreis musikalisch gestaltet wird, beginnt um zehn Uhr und wird von Dekan Pirmin Weber, Monsignore Ernst Roth und Diakon Reiner Borrás Valcaneras zelebriert. Nach dem Gottesdienst lädt die Pfarrgemeinde zur Feier des Tages zu einem kleinen Imbiss ins Thomas-Morus-Haus ein. In den vergangenen Tagen waren die Handwerker dabei, die letzten Arbeiten im Kirchenraum und den ebenfalls sanierten Räumen der Sakristei auszuführen. Darüber hinaus wurden die Lautsprecher angebracht, die Strahler im Altarraum ausgerichtet und einige letzte Malarbeiten ausgeführt. Fast 60 freiwillige Helfer hatten am vergangenen Samstag in einer großen Räumaktion die ausgelagerten alten Kirchenbänke wieder in die St. Andreaskirche geschafft und auf den neuen Holzpodesten sowie der Empore ausgerichtet. Die Kosten für die Innensanierung belaufen sich auf 527 000 Euro. Das Bistum Speyer übernimmt 85 Prozent der Kosten. Den Rest muss die Pfarrgemeinde übernehmen. "Ohne unseren Kirchenbauverein wäre das alles nicht zu schaffen", meinte Pfarrer Weber. In den vergangenen Wochen liefen aber auch einige Putzaktionen in dem Kirchengebäude, so dass die Gottesdienstbesucher am Sonntag eine in neuem Glanz erstrahlende Pfarrkirche erwarten dürfen. Doch noch ist die Innensanierung nicht endgültig abgeschlossen. So steht noch die Restaurierung des Kreuzweges sowie des großen Kreuzes aus, das im Eingangsbereich der Kirche hing. Darüber hinaus werden die Brokatmalereien im Chorraum rund um den Hauptaltar in den kommenden Wochen von Restauratorinnen aus Köln fertig gestellt. Außerdem steht die Säuberung und Renovierung der fast 100 Jahre alten Kirchenorgel an; die Kosten hierfür belaufen sich auf fast 57 000 Euro. re