Oberprimaner treffen sich zum 50-jährigen Jubiläum ihres Abiturs

Homburg. Zum 50. Mal jährte sich die Abiturfeier der Oberprima Ia des Jahrganges 1959/60 am damaligen Staatlichen Realgymnasium Homburg. Aus diesem Anlass hatte der Schulleiter des heutigen Saarpfalz-Gymnasiums, Jürgen Helwig, die ehemaligen Abiturienten zu einem kleinen Sektempfang in die Schule eingeladen

 Ehemalige Oberprimaner des Saarpfalz-Gymnasiums Homburg trafen sich zum 50-jährigen Abi-Jubiläum an alter Stelle. Foto: Bernhard Reichhart

Ehemalige Oberprimaner des Saarpfalz-Gymnasiums Homburg trafen sich zum 50-jährigen Abi-Jubiläum an alter Stelle. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Zum 50. Mal jährte sich die Abiturfeier der Oberprima Ia des Jahrganges 1959/60 am damaligen Staatlichen Realgymnasium Homburg. Aus diesem Anlass hatte der Schulleiter des heutigen Saarpfalz-Gymnasiums, Jürgen Helwig, die ehemaligen Abiturienten zu einem kleinen Sektempfang in die Schule eingeladen. Dabei wurden beim Besuch der sechs gestandenen Männer, die heute alle im Ruhestand sind, viele Erinnerungen wieder wach. Schulleiter Jürgen Helwig hatte es sich nicht nehmen lassen, die sechs ehemaligen Schüler des früheren Realgymnasiums, Dr. Gerhard Caspari, Manfred Schneider, Wolfgang Müller, Dr. Wolfgang Mantel, Jürgen Bender und Bastian Conrad sowie zwei Ehefrauen, durch die Räumlichkeiten der Einrichtung zu führen. "Von den ehemals zehn Abiturienten sind noch acht am Leben, einer ist verstorben, einer tödlich verunglückt", erzählte Jürgen Bender. Zusammen mit Gerhard Caspari hatte er das Wiedersehen in Homburg organisiert. Vor zweieinhalb Jahren hatte man sich schon einmal zu einer Sitzung im Hotel-Restaurant Landhaus Rabenhorst in Homburg getroffen und vereinbart, sich zum 50-jährigen Jubiläum der Abiturfeier der einstmaligen Oberprimaner zu treffen. Aus allen Abgängern sei etwas geworden, betonte Bender. So hätten sich fünf Abiturienten für den Beruf des Lehrers entschieden, drei wurden Ärzte, einer Naturwissenschaftler und einer Diplom-Ingenieur. "Als Klassenlehrer hatten wir den späteren Studiendirektor Manfred Decker", erinnerte sich Bender. "Wir haben in der Sexta mit Latein angefangen und alle das große Latinum gemacht." Als besondere Überraschung hatte Bender neben einem alten Klassenfoto auch noch einige Kopien des Klassenbuches aus dem Abitur-Schuljahr mitgebracht, welche er den ehemaligen Oberprimanern austeilte. Die weiteste Anreise hatte Professor Bastian Conrad zu bewältigen. Er war mit dem Zug aus München nach Homburg gekommen und legte anschließend die Strecke vom Homburger Hauptbahnhof zum Saarpfalz-Gymnasium mit dem Fahrrad zurück. "Bewegung hält fit", schmunzelte er. Auf eine besondere Beziehung blickt übrigens Manfred Schneider zurück, hatte er doch sein ganzes Berufsleben dem Saarpfalz-Gymnasium gewidmet. Zunächst als Schüler und dann nach dem Studium über vier Jahrzehnte lang bis zu seiner Pensionierung als Lehrer für Französisch und Geschichte. Und so war es kein Wunder, dass sich die ehemaligen Oberprimaner des Jahrganges 1959/60 nicht nur beim Rundgang durch ihre ehemalige Schule, sondern auch beim Abendessen im Landhaus Rabenhorst sowie beim Frühschoppen am Morgen danach viel zu erzählen hatten. re "Aus allen Abgängern ist etwas geworden."Jürgen Bender

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