Homburg. Im Rahmen der Homburger Aktionsreihe rund um das Jubiläum "600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken" lädt eine ungewöhnliche Soiree für Donnerstag, 22. Juli, zu allerlei Begegnungen mit einem ebenso spannenden wie weitgehend unbekannten Kapitel der deutsch-amerikanischen (Welt-)Geschichte ein. 1781 wurde in der Schlacht um Yorktown (Virginia) die Unabhängigkeit der USA erkämpft - nicht zuletzt mit Hilfe jenes legendären "Deutschen Königlich-Französischen Infanterie-Regiments von Zweybrücken oder Royal Deux-Ponts", dessen Angehörige aus diesem Grund bis heute in den Vereinigten Staaten als die "unbesungenen Helden der Amerikanischen Revolution" geehrt werden. Aufgestellt worden war diese Freiwilligeneinheit, die in der regionalen und deutschen Geschichte ebenso ihre Spuren hinterließ wie in den Annalen Europas und Nordamerikas, unter anderem in und um Homburg.Szenischer Vortrag Vor diesem Hintergrund besteht am Donnerstag, 22. Juli, in Homburg die Gelegenheit, an dem Rundgang "Mit dem Nachtwächter nach Amerika" sowie an einer ungewöhnlichen Soiree im Stadtcafé im Alten Rathaus teilzunehmen. Dabei können sich die Gäste in der vormaligen Kommandantur am historischen Marktplatz um 19 Uhr zunächst auf einen szenischen Vortrag und kulinarische Kostproben aus der Zeit Herzog Christians IV. und George Washingtons freuen. Im Anschluss nimmt der Homburger "Nachtwächter" die Teilnehmer der Soiree mit auf eine Zeitreise in das 18. Jahrhundert.Anmeldungen nimmt unter Telefon (0 68 41) 10 16 81 die Stadtbücherei Homburg entgegen. Im Kostenbeitrag von neun Euro pro Person enthalten sind der szenische Vortrag, ein themenbezogener Imbiss nach überlieferten Rezepten sowie die Teilnahme an der "Nachtwächter"-Führung durch die Homburger Altstadt. "Mit dem Nachtwächter nach Amerika" ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Stadtbibliothek, des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Saar-Pfalz und des Stadtcafés. red