Nach der Enttäuschung folgt eine Pflichtaufgabe

Homburg · Glück im Unglück hatte Jens Kiefer, als er am Samstag auf der Fahrt zum Spiel seiner Mannschaft einen Autounfall in der Homburger Innenstadt recht glimpflich überstand. Der Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg kam mit einem Schädel-Hirn-Trauma und einigen Prellungen davon. Wenn der FCH im Saarlandpokal heute um 19 Uhr beim Bezirksligisten SV Friedrichweiler antritt, will Kiefer nach Möglichkeit schon wieder auf der Bank sitzen. Ob ein Sieg über das enttäuschende 1:1 gegen die SpVgg Neckarelz in der Regionalliga am vergangenen Samstag hinwegtrösten wird, darf aber bezweifelt werden. "Das wäre keine Wiedergutmachung. Gegen einen Bezirksligisten weiterzukommen, kann für uns nur eine Pflichtaufgabe sein", stellte der sichtlich enttäuschte Kai Hesse nach dem Spiel klar. Mit seinem ersten Saisontor hatte der FCH-Stürmer gegen Neckarelz in der 14. Minute die zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0-Führung erzielt. Angst vor dem Nicht-Gewinnen?

 FCH-Stürmer Kai Hesse grätscht hier mit verzerrtem Gesichtsausdruck gegen den Neckarelzer Maurice Müller nach dem Ball. Hesse, der das 1:0 geschossen hatte, war nach dem Spiel enttäuscht. Foto: Mischa

FCH-Stürmer Kai Hesse grätscht hier mit verzerrtem Gesichtsausdruck gegen den Neckarelzer Maurice Müller nach dem Ball. Hesse, der das 1:0 geschossen hatte, war nach dem Spiel enttäuscht. Foto: Mischa

Foto: Mischa

Glück im Unglück hatte Jens Kiefer, als er am Samstag auf der Fahrt zum Spiel seiner Mannschaft einen Autounfall in der Homburger Innenstadt recht glimpflich überstand. Der Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg kam mit einem Schädel-Hirn-Trauma und einigen Prellungen davon. Wenn der FCH im Saarlandpokal heute um 19 Uhr beim Bezirksligisten SV Friedrichweiler antritt, will Kiefer nach Möglichkeit schon wieder auf der Bank sitzen.

Ob ein Sieg über das enttäuschende 1:1 gegen die SpVgg Neckarelz in der Regionalliga am vergangenen Samstag hinwegtrösten wird, darf aber bezweifelt werden. "Das wäre keine Wiedergutmachung. Gegen einen Bezirksligisten weiterzukommen, kann für uns nur eine Pflichtaufgabe sein", stellte der sichtlich enttäuschte Kai Hesse nach dem Spiel klar. Mit seinem ersten Saisontor hatte der FCH-Stürmer gegen Neckarelz in der 14. Minute die zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0-Führung erzielt.
Angst vor dem Nicht-Gewinnen?

Nachdem der FCH das Spiel bis dahin beherrscht hatte, glich Abedin Krasniqi in der 50. Minute überraschend für die alles andere als starken Gäste aus. Danach lief bei den Grün-Weißen fast nichts mehr zusammen, so dass es vor nur 812 Zuschauern im Homburger Waldstadion bei der Punkteteilung blieb. "Wir haben nach und nach die Kontrolle über das Spiel verloren", räumte Assistenztrainer Pascal Bach, der Kiefer an der Außenlinie vertrat, ein. Dass das Team nach dem durchwachsenen Saisonstart mit zehn Punkten aus sieben Spielen bereits jetzt mit Nervosität zu kämpfen hat, verneinte Bach: "Ich bin weit weg davon, das als Angst vor dem Nicht-Gewinnen zu interpretieren. Wir müssen einfach wieder präziser spielen und die Aktionen deutlicher ausspielen. Dann werden wir auch wieder zu Erfolgen kommen."

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