Mundart-Runde mit Homburgern im „Stiefel Bräu“

Homburg · Unter dem Motto "Muddaschprooch muss uff die Schtroos!" beteiligt man sich im Saarland auch in diesem Jahr am "Internationale Tag der Muttersprache " der Vereinten Nationen. Die zentrale Veranstaltung findet am Samstag, 21. Februar, im Saarbrücker "Stiefel Bräu" (Ecke Fröschengasse/Am Stiefel) statt.

Ab 18.30 Uhr treffen sich dabei Podiumsgäste aus dem Saarland, darunter mit dem in Homburg lebenden Sänger und Gitarristen Frank Stumpf und mit Historiker Klaus Friedrich gleich zwei Vertreter des Saarpfalz-Kreises und der benachbarten Großregion. Im Gespräch mit Susanne Wachs vom Saarländischen Rundfunk tauschen sie sich zu den Facetten der heimischen Mundarten aus und zeigen über Grenzen hinweg die Perspektiven der hier gebräuchlichen Muttersprachen auf, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Auf Vorschlag der Unesco wird seit 2000 am 21. Februar der "Internationale Tag der Muttersprache " begangen. "Sprachliche und kulturelle Vielfalt", heißt es hierzu seitens der deutschen Unesco-Kommission, "repräsentieren universelle Werte, die Einheit und Zusammenhalt einer Gesellschaft stärken". Vor diesem Hintergrund soll sich die Bedeutung des Kulturgutes Sprache hervorheben. Dies sei heute notwendiger denn je, laufen nach Einschätzung der Unesco die Hälfte der heute weltweit gesprochenen Sprachen Gefahr zu verschwinden: Alle zwei Wochen gehe eine weitere verloren, und längst sei auch das im Saarpfalz-Kreis gesprochene Rheinfränkisch, das zusammen mit der moselfränkischen Mundart "das Saarländische" bildet, als bedroht eingestuft, heißt es weiter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort