Mitmachen beim „Stadtradeln“

Homburg · Drei Wochen stehen in Homburg erstmals unter dem Motto „Stadtradeln“. Die Kreisstadt nimmt erstmals an dem bundesweiten Wettbewerb im Zeichen des Klimaschutzes und der umweltbewussten Fortbewegung teil.

 Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (Zweiter von links) und Beigeordnete Christine Becker stellten mit Karl Manderscheid, Manfred Höchst und Bernhard Walzer (von links) von den Radlerfreunden Homburg die erstmalige Teilnahme der Stadt Homburg den deutschlandweiten Wettbewerb Stadtradeln vor. Foto: Reichhart/Stadt Homburg

Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (Zweiter von links) und Beigeordnete Christine Becker stellten mit Karl Manderscheid, Manfred Höchst und Bernhard Walzer (von links) von den Radlerfreunden Homburg die erstmalige Teilnahme der Stadt Homburg den deutschlandweiten Wettbewerb Stadtradeln vor. Foto: Reichhart/Stadt Homburg

Foto: Reichhart/Stadt Homburg

Vom 11. Juni bis 1. Juli beteiligt sich die Stadt Homburg erstmalig am deutschlandweiten Wettbewerb "Stadtradeln" des Klima-Bündnisses, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz . Mitglieder des Stadtrates, der Ortsräte, Unternehmen, Schulen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz und für Homburg zu sammeln. Außerdem sucht die Stadt so genannte "Stadtradler-Stars", das heißt Menschen, die während des Aktionszeitraums demonstrativ ihr Auto stehen lassen und komplett aufs Fahrrad umsteigen. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, den engagiertesten Kommunen und Kommunalparlamenten winken zudem eine bundesweite Auszeichnung und hochwertige Sachpreise rund ums Thema Fahrrad, heißt es in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung weiter. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr: 161 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), davon werden allein 149 Millionen im Straßenverkehr emittiert. Bereits 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur zirka 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würde, so die Stadt, die alle Kommunalpolitiker, Schulen, Vereine, Firmen sowie Interessierten aufruft, mitzuradeln und damit ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr in Homburg zu setzen.

Als Erweiterung gibt es die Meldeplattform Stadtradeln-Radar und die Stadtradeln-App. Mit Radar können die Teilnehmer die Stadt Homburg innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraums über GPS per Smartphone oder per Internet auf störende oder gefährliche Stellen im Radwegeverlauf in Homburg aufmerksam machen. Über die neue App können Smartphone-Nutzer auch ihre zurückgelegten Radkilometer in den Online-Radelkalender eintragen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung.

Wer mitradeln möchte, kann sich an Thomas Müller , Stadtplanung, Tel. (0 68 41) 10 14 21, E-Mail homburg@stadtradeln.de wenden. Infos zur Kampagne sind unter www.stadtradeln.de zu finden.

stadtradeln.de

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