"Mit 70 fängt das Leben an"

Homburg. Die von der Homburger Narrenzunft (HNZ) gestalteten, traditionellen Seniorennachmittage der Stadt erfreuen sich großer Beliebtheit. Das zeigen wachsende Besucherzahlen. 440 ältere Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Homburg-Mitte, Beeden, Schwarzenbach und Bruchhof-Sanddorf kamen am Sonntagnachmittag ins Kulturzentrum Saalbau (wir berichteten)

Homburg. Die von der Homburger Narrenzunft (HNZ) gestalteten, traditionellen Seniorennachmittage der Stadt erfreuen sich großer Beliebtheit. Das zeigen wachsende Besucherzahlen. 440 ältere Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Homburg-Mitte, Beeden, Schwarzenbach und Bruchhof-Sanddorf kamen am Sonntagnachmittag ins Kulturzentrum Saalbau (wir berichteten). Die Homburger Narrenzunft hatte für die Gäste den Saalbau dem Sessionsmotto "Mit Seemannsgarn auf Wa(h)lfang" geschmückt und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Gäste wurden darin immer wieder einbezogen und dankten den Akteuren mit viel Applaus. Angetan von der guten Resonanz war auch Oberbürgermeister Karlheinz Schöner, der die Seniorinnen und Senioren im Namen der Stadt willkommen hieß. Sein Dank galt Rüdiger Schneidewind in dessen Eigenschaft als Erster Zunftmeister der HNZ. Nicht minder anerkennenswert fand Schöner das Engagement der Leute vom Sozialamt der Stadt, die sich an zwei Sonntagen beim Seniorennachmittag engagierten, um den Gästen einen schönen Nachmittag zu bereiten. Inzwischen waren Kaffee und Kuchen aufgetragen worden, um den Gästen den Nachmittag buchstäblich zu versüßen. Nach dem Einmarsch der Akteure und der offiziellen Begrüßung blieben mit den Tanzmäusen die Kleinsten gleich auf der Bühne. Vom quirligen Auftritt der jüngsten HNZ-Akteure war das Publikum begeistert. Aus Kirrberg waren mit Philipp Stärkle und Florian Krenn zwei vielversprechende junge Büttenredner gekommen. Ihr Gespräch über Fußball zeigte, dass die beiden nicht auf den Mund gefallen sind. Mit Johannes Bauer und Mara Thommer wagten sich zwei Fünftklässler vom Saarpfalz-Gymnasium in die Bütt. Während ihnen Deutschlehrer Eberhard Jung die Daumen drückte, schüttelten die beiden in der Bütt schnell das Lampenfieber ab und zeigten, dass die deutsche Sprache voller Tücken stecken kann. Routiniert dagegen ist Inge Winter, die beschrieb, dass es mit dem Leben ab 70 erst losgeht. Katja Brass und Kameradin Gaby setzten in punkto Bütt noch eins drauf. Durch Krankheit stark dezimiert, aber dennoch unverdrossen, tanzten die Jugend- und die Juniorengarde. Bestens gefielen auch die Funkengarde und der Schautanz von Jugend und Junioren. Komplettiert wurde das Tanzprogramm von der Schautanzgruppe sowie den Tanzmariechen Marion Engel (Funkengarde) und Junioren-Mariechen Dana. Nach Noten unterhielten die mit Meisterehren nach Homburg zurückgekehrten "Promillos".

Auf einen BlickDie Mitwirkenden der Seniorensitzung: HNZ-Tanzmäuse, Junioren- und Jugendgarde, Funkengarde, Tanzduo Marie Neuschwander und Fabienne Fizzani, Frauen-Schautanzgruppe, Tanzmariechen Marion und Dana sowie Michelle Montavon, HNZ-Männergarde; Bütt: Philipp Stärkle und Florian Krenn, Johannes Bauer und Mara Thommes, Inge Winter, Katja Brass und Gaby, Inge Winter; Gesang: Die Promillos. Moderation: Rüdiger Schneidewind, Ehrung der ältesten Gäste durch die Seniorenbeauftragte Christel Steitz. smi

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