Mehr als 3100 Straftaten wurden in Homburg verzeichnet

Homburg · Bei der Sicherheitsbesprechung war gestern nicht nur die Kriminal-, sondern auch die Unfallstatistik Thema. 2015 fiel die Zahl der Verkehrsunfälle im Vergleich zum Vorjahr etwas, es wurden jedoch mehr Menschen schwer verletzt.

Schaut man auf die vergangenen zehn Jahre in Homburg, Bexbach und Kirkel - und damit den Bereich, für den die Polizeiinspektion (PI) Homburg verantwortlich zeichnet - ist die Gesamtzahl aller 2015 registrierten Straftaten mit 4280 ungefähr gleich geblieben. In Homburg passierte mit 3147 Taten am meisten, dabei handele es sich aber auch um die größte Stadt im Zuständigkeitsbereich, betonte gestern die Leiterin der PI Homburg, Alexandra Besse. Sie präsentierte bei der Sicherheitsbesprechung im Homburger Rathaus Zahlen: Grundlage war die Kriminalstatistik 2015. Am Montag hatte es so ein Gespräch auch in Bexbach gegeben (siehe auch ). Schaue man sich Homburg im Vergleich zum gesamten Saarland an, liege der Anteil an der Gesamtkriminalität bei vier Prozent. Das sei keine Zahl, die unbedingt schlaflose Nächte bereiten müsse, sagte Besse.

Ein Schwerpunkt gestern: das Dauerthema Wohnungseinbrüche. 126 wurden im Vorjahr in Homburg gezählt, in etwa so viel wie 2013 mit 125 Einbrüchen. Dies mache ungefähr 5,2 Prozent an den Einbrüchen aus, die saarlandweit verzeichnet wurden. Im ersten Halbjahr 2016 habe es im Saarland - gegen den Bundestrend - bei den Einbrüchen eine Entspannung gegeben.

2015 gab es in Homburg 290 Fälle von Körperverletzungen, davon 48 schwere. Im Saarland habe die Fallzahl bei fast 7000 gelegen. Positiv wirke sich in Homburg etwa aus, dass es in der Stadt keine großen Diskotheken gebe.

Auch die Auswertung der Unfallstatistik war Thema: Die Zahl der Verkehrunfälle fiel 2015 leicht auf 1889 (2014: 1940), allerdings gab es mehr Schwerverletzte , 42 insgesamt (2014: 32). < Weiterer Bericht folgt

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