Lieber warme Köstlichkeiten als kalter Wirbelwind

Homburg. Die Osterkirmes in Homburg ist für alle Schausteller eine gute Gelegenheit, sich in die Kirmessaison zurückzumelden

 An Ostersonntag herrschte auf der Osterkirmes auf dem Festplatz am Homburger Hallenbad am Nachmittag trotz des kühlen Wetters viel Betrieb. Foto: Bernhard Reichhart

An Ostersonntag herrschte auf der Osterkirmes auf dem Festplatz am Homburger Hallenbad am Nachmittag trotz des kühlen Wetters viel Betrieb. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Die Osterkirmes in Homburg ist für alle Schausteller eine gute Gelegenheit, sich in die Kirmessaison zurückzumelden. Aber auch für die Besucher ist die Kirmes über die Osterfeiertage in der Regel ein beliebtes Vergnügen, über den Festplatz am Hallenbad zu bummeln, auf den verschiedenen Fahrgeschäften rasante Runden zu drehen oder Popcorn, Lebkuchenherzen, Zuckerwatte und leckere Crêpes zu genießen. Doch aufgrund der kühlen Temperaturen und des teilweise eisigen Windes herrschte an Ostersamstag und -sonntag nur wenig Betrieb auf dem Platz. "Es ist einfach zu kalt, da bleiben die Leute nicht lange, laufen eine Runde über den Platz und sind dann gleich wieder weg", meinte Wolfgang Feix, der mit seiner Frau Marie-Luise seit gut 30 Jahren einer der Initiatoren der traditionsreichen Homburger Osterkirmes ist. "Eigentlich ist Homburg nach dem Ende der Winterpause an Ostern der Start für unsere Kirmessaison", zeigte sich Feix mit den beiden ersten Kirmestagen nicht so ganz zufrieden. "Es war bisher nicht so toll". Es hätte ja mit Regen oder Schnee aber auch noch viel schlimmer kommen können, fügte er angesichts des doch trockenen Wetters hinzu.

 An Ostersonntag herrschte auf der Osterkirmes auf dem Festplatz am Homburger Hallenbad am Nachmittag trotz des kühlen Wetters viel Betrieb. Foto: Bernhard Reichhart

An Ostersonntag herrschte auf der Osterkirmes auf dem Festplatz am Homburger Hallenbad am Nachmittag trotz des kühlen Wetters viel Betrieb. Foto: Bernhard Reichhart

Sogar die Sonne ließ sich einige Male sehen. Während sich zur Eröffnung der Osterkirmes am vergangenen Samstag nur wenige Kirmesbesucher auf dem weitläufigen Festplatz aufhielten und die Fahrgeschäfte schon kurz nach acht Uhr schlossen, kam am Ostersonntag vor allem nach der Kaffeezeit zwischen den verschiedenen Buden und Fahrgeschäften doch noch etwas Kirmesstimmung auf. Trotz des kalten, aber dennoch trockenen Wetters hatten sich mit dicken Jacken, Schal und Mütze ausgestatteten Besucher zu einem Bummel über den Platz eingefunden. Vom Breakdancer über den Autoskooter bis hin zum gemütlichen Kinderkarussell konnten die kleinen und großen Gäste alles nutzen, was das Kirmesherz begehrte. Unter den Besuchern am Ostersonntag war auch Michelle mit ihrem Freund Marc, die sich eine Zuckerwatte gönnten. "Das gehört zu einer Kirmes einfach dazu", betonte die 15-Jährige. Für eine Fahrt auf einem der rasanten Fahrgeschäfte - etwa dem Breakdance r- sei es ihr aber deutlich zu kalt, sagte die Schülerin. Abgerundet wurde das Kirmesvergnügen mit Imbissbuden, einem Schießstand und Verkaufsständen. Am heutigen Dienstag laden die Schausteller zu einem Familientag ein. Von 14 bis 18 Uhr haben alle Kinder und Erwachsene Gelegenheit, die einzelnen Fahrgeschäfte zum halben Preis zu nutzen und sich zu amüsieren. Beendet wird die Osterkirmes in Homburg am Dienstagabend bei Einbruch der Dunkelheit mit dem traditionellen großen Feuerwerk. re

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort