Feuerwehrfest Leckeres vom „Drehleiter-Schwenker“

Homburg · Jede Menge Technik zum Erleben und ein tolles Programm: Das Feuerwehrfest Homburg-Mitte war ein voller Erfolg.

 Serge Welsch, Dieter Schwemm und Horst Pirro (von links) zeigten sich auf dem Feuerwehrfest am Sonntag bei der Arbeit am weltweit wohl einzigen „Drehleiter-Schwenker“ richtig hitzefest.

Serge Welsch, Dieter Schwemm und Horst Pirro (von links) zeigten sich auf dem Feuerwehrfest am Sonntag bei der Arbeit am weltweit wohl einzigen „Drehleiter-Schwenker“ richtig hitzefest.

Foto: Thorsten Wolf

Eine wahre Drehleiter-Parade, ein echtes Familienprogramm, jede Menge Infos rund um die Arbeit der Feuerwehr und den Brandschutz, ein nigelnagelneues Fahrzeug samt Anhänger für die Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr im Saarpfalz-Kreis und ein weltweit wohl einzigartiger Schwenker: Ohne Zweifel, der Tag bei der Feuerwehr beim Löschbezirk Homburg-Mitte hatte am Sonntag jede Menge und für alle etwas zu bieten. Dabei hatten gerade die imposanten Drehleitern – die Neue von Homburg-Mitte sowie die beiden Fahrzeuge der Werksfeuerwehren von Bosch und Michelin – einen erheblichen Anteil am beeindruckenden Erscheinungsbild des Familienfestes an der Feuerwache am Erbacher Hochrech. Standen die drei Großfahrgeräte doch gleich unübersehbar im Eingangsbereich. Quasi am anderen Ende der Festmeile fand sich eine vierte Drehleiter, die „alte“ Homburger.

Eben die hatten die cleveren Feuerwehrleute um Löschbezirksführer Alexander von Büren kurzerhand zur Aufhängung für einen großen Schwenker umfunktioniert – und damit den vielleicht weltweit ersten „Drehleiter-Schwenker“ überhaupt erschaffen. Genau dort hatten am Sonntagmittag Serge Welsch, Dieter Schwemm und Horst Pirro Dienst. Und die drei waren angesichts der heißen Temperaturen rund um den einzigartigen Schwenker wahrlich nicht zu beneiden – lieferte doch der Hochhitze-Sommer auch an diesem Tag schon ohne glühende Kohlen schweißtreibende Temperaturen. Doch die drei leisteten unbeeindruckt davon ihre Arbeit zugunsten hungriger Gäste – am „Homburg 1/31 Schwenker“, so der nicht ganz ernst gemeinte Rufname für die alte Homburger Drehleiter in ihrem zweiten Frühling. Wer es am Sonntag dann doch lieber etwas luftiger haben wollte, der konnte sich, auch per Drehleiter, so richtig in hohe Höhen begeben. Denn: Mit etwas Losglück konnte man eine Freifahrt hoch hinaus gewinnen, entweder mit dem neuen Fahrzeug von Homburg-Mitte oder dem Pendant der Werksfeuerwehr von Michelin.

Es war also einiges geboten am Familientag der Homburger Feuerwehr. Hüpfburg und Spritzenhaus für die Kleinen und ein Biergarten für die Großen waren nur drei von vielen Attraktionen am Hochrech. Apropos Biergarten: Den gab’s natürlich nicht ohne einen zünftigen Fassanstich. Für den sorgte Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind – im Kreis von zahlreichen Vertretern der Homburger Politik und der Feuerwehr aus Stadt, Kreis und Land. Das erste Wort hatte, nach der Begrüßung durch Manfred Rippel in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes, aber erstmal natürlich Alexander von Büren, der Löschbezirksführer von Homburg-Mitte. Er machte den Gästen dabei richtig Lust und Appetit auf die kommenden Stunden an und in der Feuerwache und betonte dabei, dass es wirkich darum gehe, einen echten Familientag zu bieten, bei dem man Spaß haben könne, der aber auch genug Gelegenheiten für Enstpannung biete. Oder, um es ganz kurz zu machen: „Wir haben einfach alles!“ Seitens der Politik betonte Rüdiger Schneidewind die große Bedeutung, die die Feuerwehr für das Gemeinwesen habe. „Feuerwehr bedeutet, rund um die Uhr in den Einsatz gehen zu müssen, in einen Einsatz, bei dem man auch im schlimmsten Fall sein Leben ris-
kiert.“ Dafür, dass dies alles ehrenamtlich geschehe, gebühre den Feuerwehrleuten der Dank der Stadt.

Mehr als die Kulisse für die offzielle Eröffnung des Familienfestes der Feuerwehr Homburg-Mitte war am Sonntag ein neues Fahrzeug des Kreisfeuerwehr-Verbandes. Ausgelegt für den Einsatz im Bereich der Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit, samt Anhänger mit Anschauungsmaterial, kann der Verband nun mit diesem Gefährt seine Präsenz und Möglichkeiten zu Gunsten der Arbeit der Feuerwehr weiter professionalisieren.

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