Schulpartnerschaft Kurze Wege beim deutsch-französischen Schüleraustausch

Homburg · Jugendliche der Sandrennbahn-Schule in Erbach besuchten ihre französischen Partnerschüler in Sarreguemines. Ein Gegenbesuch ist bereits geplant.

 Das Collège „Jean Jaurès“ in Sarreguemines und die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn in Homburg haben einen Schüleraustausch initiiert.

Das Collège „Jean Jaurès“ in Sarreguemines und die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn in Homburg haben einen Schüleraustausch initiiert.

Foto: Bernd Jaehn

Eine neue Schulpartnerschaft wurde zwischen der Gemeinschaftsschule „Neue Sandrennbahn“ in Homburg-Erbach und dem Collège „Jean Jaurès“ in Saargemünd begründet.

„Seit Mai 2017 besteht ein intensiver Kontakt zu unserer Partnerschule, dem Collège ‚Jean Jaurès’, in Sarreguemines. Da Saargemünd nur circa 40 Kilometer von Homburg entfernt liegt, ist es möglich, mehrmals pro Schuljahr einen intensiven Kurzaustausch einen Tag lang zu arrangieren“, schreibt Bernd Jähn, stellvertretender Schulleiter der Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn in Erbach, in seiner Pressemitteilung.
Darüber hinaus können die Korrespondenten sich auch auf privater Ebene gegenseitig besuchen. So startete am 19. Dezember des vergangenen Jahres ein mit 25 Schülern besetzter Bus von Homburg-Erbach in die französische Nachbarregion Lothringen.

50 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 erkundeten unter der Leitung der Lehrerinnen Delphine Gradiski und Vera Kron die weihnachtlich geschmückte Stadt Sarreguemines.

Während des Ausflugs waren beide Schülergruppen nicht nur beeindruckt von der Vielzahl der Sehenswürdigkeiten, sie haben auch erfahren, dass man durchaus in der Lage ist, in der jeweiligen Fremdsprache zu kommunizieren, Hemmschwellen und Vorurteile abzubauen und Motivation für die Sprache zu gewinnen. So erlebten die Homburger Schüler hautnah eine andere Kultur, wendeten das gelernte Vokabular an und erweiterten ihren Wortschatz von Saargemünd und „Sarreguemines“ über Schlittschuhbahn und „Patinoire“ bis hin zu heißen Waffeln und „gaufres chaudes“. Obwohl es sicherlich nicht ganz einfach war, sich stundenlang auf Französisch durchzuschlagen, hofft die Französischlehrerin, Vera Kron, dass die deutschen Schüler nun hochmotiviert dem französischen Gegenbesuch, der im Frühjahr stattfinden wird, entgegenfiebern und ihre Französischkenntnisse bis dahin noch eifrig verbessern.

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