Kreissparkasse bleibt in der Fläche

Homburg · Die Kreissparkasse Saarpfalz ist mit Optimismus ins neue Geschäftsjahr gegangen. Neben den Geschäften auf dem Bankensektor ist das Geldinstitut auch weiterhin mit der eigenen Stiftung im Kulturbereich aktiv und plant übers Jahr etliche Veranstaltungen im Kreis.

 Die Kreissparkasse Saarpfalz mit Hauptsitz in der Homburger Talstraße wird auch weiterhin im gesamten Saarpfalz-Kreis mit Filialen vertreten sein. Foto: SZ-Redaktion

Die Kreissparkasse Saarpfalz mit Hauptsitz in der Homburger Talstraße wird auch weiterhin im gesamten Saarpfalz-Kreis mit Filialen vertreten sein. Foto: SZ-Redaktion

Foto: SZ-Redaktion

Die Kreissparkasse Saarpfalz kann trotz eines anhaltend schwierigen Umfelds aufgrund der Niedrigzinsphase auf ein ausgesprochen positives Jahr 2015 zurückblicken. Das Kundengeschäft wurde in allen Bereichen ausgebaut, die Ertragslage auf gutem Niveau stabilisiert, das Eigenkapital wurde gestärkt (wir berichteten). Das gab Vorstandsvorsitzender Armin Reinke in der Verbundpressekonferenz des Hauses bekannt und fügte nicht ganz ohne Stolz hinzu: "Die Kreissparkasse hat im Saarpfalz-Kreis ihre Marktführerschaft bestätigt."

Nicht zuletzt das erneut gute Geschäftsjahr hat zur Folge, dass das Geldinstitut auch in den kommenden Jahren in der Fläche vertreten sein wird. Reinke: "Das ist unsere klare Strategie: Es gibt im Kreis keinen Abbau." Das heißt, das Netz von insgesamt 37 Geschäftsstellen bleibt erhalten. Die Filialen würden, so Reinke, nach und nach auf den neuesten Stand gebracht. Dort, wo dringender Handlungsbedarf bestehe, werde gehandelt. Wurden im vergangenen Jahr die Geschäftsstellen in Oberwürzbach, Frankenholz und Reinheim modernisiert und in Schwarzenbach ein neuer Standort eröffnet, steht nun Ommersheim an. Dort soll bereits im April in der Hauptstraße eine neue Anlaufstelle aufgemacht werden. Die alten Räumlichkeiten waren in die Jahre gekommen, deshalb habe man neue gesucht. Im Laufe des Jahres werden darüber hinaus noch weitere ein bis zwei Filialen modernisiert, versprach der Vorstandsvorsitzende.

Auch bei der personellen Ausstattung der Geschäftsstellen werde man sich nach dem jeweiligen Bedarf richten und flexibel handeln. Eine eingehende Beratung der Kunden werde ermöglicht.

Reinkes Vorstandskollege Ralph Marx berichtete im Anschluss, dass die KSK Saarpfalz derzeit 435 Beschäftigte zähle, darunter 19 Auszubildende und drei Trainees (mit Hochschulabschluss) sowie 15 Praktikanten. Damit sei man weiterhin "größter Arbeitgeber im saarpfälzischen Kreditgewerbe". Aber Marx erinnerte in der Pressekonferenz auch daran, dass das Geldinstitut mit Sitz in Homburg nicht nur Geldgeschäfte abwickle. Vor nunmehr acht Jahren hat das Haus eine eigene Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur, des Denkmalschutzes, des Naturschutzes und auch der Heimatkunde gegründet. Inzwischen läuft Jahr für Jahr eine stattliche Veranstaltungsreihe - angefangen vom "Museum der Erinnerung" mit Publikationen, Buchpräsentationen bis hin zu Lesungen. Erfolgreich verlaufe die Reihe in den Grundschulen, wenn übers Jahr den Kindern die Natur näher gebracht wird. Erstmals fand im vergangenen Jahr, so Marx, eine Theaterwoche im Homburger Saalbau statt. Für 2016 seien im Rahmen des "Museums der Erinnerung" Festveranstaltungen geplant. Im Juni laufe im Saalbau der vierte Kinderchor-Wettbewerb mit zehn beteiligten Schulen. Am 3. Juli schließlich sei das Preisträger-Konzert gemeinsam mit dem Kreis-Chorverband geplant.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort